Stechmücke
Stechmücke (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Stechmücke
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die Stechmücken
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Genitiv | der Stechmücke
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der Stechmücken
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Dativ | der Stechmücke
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den Stechmücken
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Akkusativ | die Stechmücke
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die Stechmücken
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Worttrennung:
- Stech·mü·cke, Plural: Stech·mü·cken
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtɛçˌmʏkə]
- Hörbeispiele:
Stechmücke (Info)
Bedeutungen:
- [1] Zoologie, speziell Entomologie: (in vielen Arten vorkommende) sich insbesondere in stehenden Gewässern entwickelnde dünnleibige, langbeinige Mücke mit Fühlern und Stechrüssel (Culicidae), deren Männchen Pflanzensaft und deren Weibchen Tier- und Menschenblut saugen, wodurch oft gefährliche Krankheiten übertragen werden
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs stechen und dem Substantiv Mücke
Synonyme:
- [1] fachsprachlich, sonst selten: Moskito
- [1] österreichisch: Gelse
- [1] landschaftlich: Schnake
- [1] USA (Pennsylvaniadeutsch): Mosquito
- [1] Brasilien (Rio Grande do Sul): Moskitt
- [1] Südafrika (KwaZulu-Natal): Moskiete/Mosquite, Muskiete
Oberbegriffe:
- [1] Mücke
Unterbegriffe:
- [1] Anopheles, Fiebermücke, Gelbfiebermücke, Malariamücke
Beispiele:
- [1] Stechmücken können eine richtige Plage sein.
- [1] „Stechmücken brüten nicht nur in Gewässern, sondern auch in kleinsten Wasseransammlungen und lieben dunkle Farben.“[1]
- [1] „Das Vordringen subtropischer Stechmücken, deren Larven sich im Wasser entwickeln und die als Überträger von Krankheiten bekannt sind, stellen ein weiteres Indiz für eine bereits ablaufende klimatische Veränderung dar.“[2]
- [1] „Überträger sind weibliche Stechmücken der Gattung Anopheles, die zur Eireifung menschliches Blut benötigen.“[3]
- [1] „Wissenschaftler haben den Hauptüberträger des Denguefibervirus, die Stechmücke Aedes aegypti, derart genetisch verändert, dass sich die Weibchen der Folgegenerationen nicht mehr fortpflanzen, wohl aber die transgenen Männchen.“[4]
- [1] „Die Entwicklungsstadien der genannten exotischen Stechmücken sind bisher nur in künstlichen Behältern (‚Containern‘) wie z.B. Blumenvasen, Autoreifen und Regenfässern sowie kleinen Wasseransammlungen zu finden.“[5]
Übersetzungen
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Dialektausdrücke: | ||||
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Stechmücke“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stechmücke“
- [*] canoo.net „Stechmücke“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Stechmücke“
- [1] The Free Dictionary „Stechmücke“
- [1] Duden online „Stechmücke“
- [1] wissen.de – Wörterbuch „Stechmücke“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Stechmücke“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stechmücke“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Stechmücke«.
- [1] Renate Wahrig-Burfeind: Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre. In: Digitale Bibliothek. 9., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München 2012, ISBN 978-3-577-07595-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Stechmücke«.
Quellen:
- Expositionsprophylaxe gegen Stechmücken. In: Der Neue Apotheker. Juni 2006, Seite 6 (URL: PDF 171 KB, abgerufen am 11. März 2016).
- Gewässerschutzfachstellen der Kantone und Länder am Bodensee (Herausgeber): Manche mögens warm. In: Neuankömmlinge im Bodensee. Herausforderugnen für den Gewässerschutz. Bregenz, April 2008, Seite [13] (URL: PDF 1,4 MB, abgerufen am 11. März 2016).
- Robert Koch-Institut (Herausgeber): 3.19 Malaria. In: Steckbriefe seltener und importierter Infektionskrankheiten. Robert-Koch-Institut, Berlin 2011, ISBN 978-3-89606-240-6, Seite 134 (URL: PDF 3,2 MB, abgerufen am 11. März 2016).
Im Originalsatz ist einzig das Wort »Anopheles« kursiv gesetzt. - Auf einen Blick: Genetischer Angriff auf Denguefiebermücken. In: Spektrum der Wissenschaft. August 2012, Seite 34 (URL: PDF 557 KB, abgerufen am 11. März 2016).
Die Fett- und Kursivsetzungen des Originalsatzes wurden nicht übernommen. - Kleine Anfrage des Abg. Marcel Schwehr CDU und Antwort des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Schäden durch häufige Überflutungen im Naturschutzgebiet Taubergießen. Drucksache 15/3765. In: Landtag von Baden-Württemberg. 10. Juli 2013, Seite 5 (URL: PDF 51,8 KB, abgerufen am 11. März 2016).
- Henry Tourneux, Maurice Barbotin: Dictionnaire pratique du créole de Guadeloupe (Marie-Galante) suivi d’un index français-créole. Nouvelle édition, Éditions KARTHALA, Paris 2008, ISBN 978-2-8111-0022-3, Seite 469.
- Jean Targète, Raphael G. Urciolo: Haitian Creole – English Dictionary. With Basic English – Haitian Creole Appendix. 2. Auflage. dp Dunwoody Press, Kensington (Maryland, U.S.A.) 1993, ISBN 0-931745-75-6 (PDF, 1,65 MB), Stichwort »marengwen«, Seite 125 sowie Stichwort »mosquito«, Seite 16 (English Appendix).
- Albert Valdman, Thomas A. Klingler, Margaret M. Marshall, Kevin J. Rottet (Herausgeber): Dictionary of Louisiana Creole. Indiana University Press, Bloomington/Indianapolis 1998, ISBN 0-253-33451-9, Stichwort »marengwen«, Seite 300.
- Lëtzebuerger Online Dictionnaire: »Moustique« (Surface Link, Deep Link).
- Maria Besse: Britter Wörterbuch. Moselfränkischer Dialekt am „Tor zum Hochwald“, Britten — Gemeinde Losheim am See (Saarland). Verein für Heimatkunde in der Gemeinde Losheim am See e. V., Losheim am See 2004, ISBN 3-00-014131-6, Stichwort »Stech-mücke«, Seite 304.
- Ebenda, Stichwort »Schnake«, Seite 283.
- Ebenda, Stichwort »Schnakel«, Seite 283.
- Ebenda, Stichwort »Beiel«, Seite 64.
- Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 272.
- Friedrich Maurer (Begründer), nach den Vorarbeiten von Friedrich Maurer, Friedrich Stroh und Rudolf Mulch bearbeitet von Roland Mulch; Hessische Historische Kommission, Darmstadt (Herausgeber): Südhessisches Wörterbuch. Band Ⅴ: S, N. G. Elwert Verlag, Marburg 1989-1998, ISBN 978-3-7708-0388-0, Spalte 1331, DNB 955861691 (Digitalisat des Landesgeschichtlichen Informationssystem Hessen).
Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche des IPA angeglichen. - Ebenda, Spalte 1329–1330 (Digitalisat des Landesgeschichtlichen Informationssystem Hessen).
Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche des IPA angeglichen. - Ebenda, Spalte 1332 (Digitalisat des Landesgeschichtlichen Informationssystem Hessen).
Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche des IPA angeglichen. - Ebenda, Spalte 561 (Digitalisat des Landesgeschichtlichen Informationssystem Hessen).
Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche des IPA angeglichen. - Ebenda, Spalte 565 (Digitalisat des Landesgeschichtlichen Informationssystem Hessen).
Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche des IPA angeglichen. - Friedrich Maurer (Begründer), nach den Vorarbeiten von Friedrich Maurer, Friedrich Stroh und Rudolf Mulch bearbeitet von Roland Mulch; Hessische Historische Kommission, Darmstadt (Herausgeber): Südhessisches Wörterbuch. Band Ⅰ: A—D, N. G. Elwert Verlag, Marburg 1965-1968, ISBN 978-3-7708-0388-0, Spalte 1050, DNB 955861691 (Digitalisat des Landesgeschichtlichen Informationssystem Hessen).
Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche des IPA angeglichen. - Nach Pfälzisches Wörterbuch „Stechmücke“.
Transkription nach Pfälzisches Wörterbuch „Stech“ und Pfälzisches Wörterbuch „Mücke“.
Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche des IPA angeglichen. - Nach Pfälzisches Wörterbuch „Schnake“.
Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche des IPA angeglichen. - Phonetisch transkribiert nach der in Heinrich P. Kelz: Phonologische Analyse des Pennsylvaniadeutschen. Buske, Hamburg 1971 (Forschungsberichte des Instituts für Kommunikationsforschung und Phonetik der Universität Bonn ; Band 32), ISBN 978-3-87118-065-1, DNB 457180927, Seite 119 angegebenen phonologischen Transkription „/məʃɡiːdɐ/“.
- Nach Marcus Bachmann Lambert: A Dictionary of the Non-English Words of the Pennsylvania-German Dialect. With an Appendix. Lancaster Press, Incorporated, Lancaster, PA ©1924, Stichwort »muschgieter«, Seite 192 (Digitalisat der HATHI TRUST Digital Library).
- Nach ebenda, Stichwort »schnok«, Seite 138 (Digitalisat der HATHI TRUST Digital Library).
- Nach Albert Bachmann [Leitung] et al.: Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache. Gesammelt auf Veranstaltung der ANTIQUARISCHEN GESELLSCHAFT IN ZÜRICH unter Beihülfe aus allen Kreisen des Schweizervolkes. 9. Band: Schl bis Schw, Huber, Frauenfeld 1929, DNB 948902388 (Digitalisat), Stichwort »Schnāgg Ⅰ, Schnâggeⁿ Ⅰ«, Spalte 1170.
- Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512, Band 5: O, R, S, Stichwort »Schnake«, Spalte 1024.
Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche des IPA angeglichen. - Nach Ernst Martin, Hans Lienhart: Wörterbuch der elsässischen Mundarten. Erster Band, Walter de Gruyter, Berlin 1974, ISBN 3-11-003338-0 (Fotomechanischer Nachdruck der Ausgabe Trübner, Straßburg 1899), Stichwort »Schnake«, Seite 497.
Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche des IPA angeglichen. - Nach Christian Schmutz, Walter Haas; unter Mithilfe von Ingrid Hove Seewer und Barbara Bättig; Zeichnungen von Anna Haas: Senslerdeutsches Wörterbuch. Mundartwörterbuch des Sensebezirks im Kanton Freiburg mit Einschluss der Stadt Freiburg und der Pfarrei Gurmels. 2., ergänzte und korrigierte Auflage. Deutschfreiburger Heimatkundeverein/Paulusverlag, Freiburg, Schweiz 2004 (Deutschfreiburger Beiträge zur Heimatkunde; Band 65), ISBN 978-3-7228-0632-7, Stichwort »Stäch·mǘgga«, Seite 470.
- Lautschrift nach Dr. Walter Henzen: Die deutsche Freiburger Mundart im Sense- und südöstlichen Seebezirk. Druck und Verlag von Huber & Co., Frauenfeld 1927 (Beiträge zur Schweizerdeutschen Grammatik ; Band ⅩⅥ), Stichpunkt »Ⅰ. Phonetische Vorbemerkungen«, Seite 16–35 (Digitalisat der NB).
- Nach ebenda, Stichwort »Singmǜgga«, Seite 459.
- Nach ebenda, Stichwort »Singhaleesa«, Seite 459.
- Nach Gunther Schunk, Alfred Klepsch, Horst Haider Munske, Karin Rädle, Sibylle Reichel; unter Mitarbeit von Thurid Heyse, Alexander Mang, Stefanie Rigoll, Cosima Schlichte, Ingo Schultz, Evelyn Seibert: Wörterbuch von Mittelfranken. Eine Bestandsaufnahme aus den Erhebungen des Sprachatlas von Mittelfranken. Königshausen & Neumann, Würzburg 2000, ISBN 3-8260-1865-6, Stichwort »Stanze«, Seite 160.
- Monika Fritz-Scheuplein, Almut König, Sabine Krämer-Neubert, Norbert Richard Wolf: Wörterbuch von Unterfranken. Eine lexikographische Bestandsaufnahme. 1. Auflage. Königshausen & Neumann, Würzburg 1996, ISBN 3-8260-1335-2, Stichwort »Gaubäuerlein«, Seite 69.
- Ebenda, Stichwort »Rheinschnake«, Seite 133.
- Ebenda, Stichwort »Staunze«, Seite 157.
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