Gedankenlosigkeit

Gedankenlosigkeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Gedankenlosigkeit

die Gedankenlosigkeiten

Genitiv der Gedankenlosigkeit

der Gedankenlosigkeiten

Dativ der Gedankenlosigkeit

den Gedankenlosigkeiten

Akkusativ die Gedankenlosigkeit

die Gedankenlosigkeiten

Worttrennung:

Ge·dan·ken·lo·sig·keit, Plural: Ge·dan·ken·lo·sig·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ɡəˈdaŋkn̩loːzɪçkaɪ̯t]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft/Haltung/Handlungsweise, die in deutlichem Maße ein Verhalten frei von Rücksichten und Verantwortungsübernahme zeigt, das zudem frei von Gedanken an negative Konsequenzen ist

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv gedankenlos mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -igkeit[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Achtlosigkeit, Bedenkenlosigkeit, Fahrlässigkeit, Gewissenlosigkeit, Gleichgültigkeit, Hemmungslosigkeit, Impulsivität, Leichtfertigkeit, Leichtsinnigkeit, Lieblosigkeit, Nachlässigkeit, Pflichtvergessenheit, Pfuscherei, Rücksichtslosigkeit, Skrupellosigkeit, Sorglosigkeit, Unaufmerksamkeit, Unbedachtheit, Unbedachtsamkeit, Unbekümmertheit, Unbesonnenheit, Verantwortungslosigkeit, Zerstreutheit

Gegenwörter:

[1] Achtsamkeit, Bedachtsamkeit, Aufmerksamkeit, Rücksicht, Sorgfalt

Beispiele:

[1] Aus Gedankenlosigkeit knallte sie die Kellertür einfach hinter sich zu, vergessend, dass diese dann von außen nicht mehr zu öffnen war.
[1] „Später ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen: All die Lieblosigkeiten: dieser dämliche Ehetest zum Beispiel, oder die Gedankenlosigkeiten: das goldene Feuerzeug zu meinem Geburtstag. Ich und ein protziges Feuerzeug!“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gedankenlosigkeit
[1] canoo.net „Gedankenlosigkeit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gedankenlosigkeit
[1] The Free Dictionary „Gedankenlosigkeit
[1] Duden online „Gedankenlosigkeit

Quellen:

  1. canoo.net „Gedankenlosigkeit
  2. Bänziger und andere Geschichten, Dieter Stamm, 2005. Abgerufen am 11. März 2018.
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