Derivatem

Derivatem (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Derivatem

die Derivateme

Genitiv des Derivatems

der Derivateme

Dativ dem Derivatem

den Derivatemen

Akkusativ das Derivatem

die Derivateme

Worttrennung:

De·ri·va·tem, Plural: De·ri·va·te·me

Aussprache:

IPA: [deʁivaˈteːm]
Hörbeispiele:  Derivatem (Info)
Reime: -eːm

Bedeutungen:

[1] Linguistik: grammatisches Morphem, das der Derivation (Ableitung) von Wörtern dient

Herkunft:

Ableitung zu Derivat mit dem Ableitungsmorphem -em (zum Sprachsystem gehörig)

Synonyme:

[1] Ableitungselement, Ableitungsmorphem, Derivationsaffix, Wortbildungselement

Gegenwörter:

[1] Flexem, Flexionsendung

Oberbegriffe:

[1] thematisch: Linguistik, Sprachwissenschaft, Grammatik, Morphologie, Morphemik, Wortbildung

Beispiele:

[1] „-lich“ ist ein häufig verwendetes Derivatem bei Adjektiven: z. B. „fröhlich“, „sommerlich“.
[1] Gross unterscheidet die gebundenen Morpheme in Flexeme und Derivateme.[1]
[1] „Die beiden UK (unmittelbare Konstituenten) werden unterschieden als Derivationsbasis und Derivationsaffix (oder Derivatem).“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Wortbildungsmorphem

Quellen:

  1. Harro Gross: Einführung in die germanistische Linguistik. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, neu bearbeitet von Klaus Fischer. Iudicium, München 1998, Seite 49. ISBN 3-89129-240-6
  2. Wolfgang Fleischer, Irmhild Barz: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Unter Mitarbeit von Marianne Schröder. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage., Niemeyer, Tübingen 1995, S. 264.ISBN 3-484-10682-4. Abkürzung aufgelöst; „Derivationsbasis“ und „Derivationsaffix“ im Original gesperrt gedruckt.
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