Bank
Bank (Deutsch)
Substantiv, f, Bänke
Singular
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Plural
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Nominativ | die Bank
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die Bänke
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Genitiv | der Bank
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der Bänke
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Dativ | der Bank
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den Bänken
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Akkusativ | die Bank
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die Bänke
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Worttrennung:
- Bank, Plural: Bän·ke
Aussprache:
- IPA: [baŋk]
- Hörbeispiele:
Bank (Info) - Reime: -aŋk
Bedeutungen:
- [1] Sitz- oder Ablagegelegenheit für mehrere Personen oder Dinge nebeneinander
- [2] geologische Formation
- [3] Ablagerung von Material in einem Gewässer
- [4] Anhäufung biologischer Rückstände auf dem Meeresgrund
- [5] ein Verkaufstisch oder Ladentisch für Käse, Fleisch, Fisch, Salat oder Ähnliches
- [6] Sport: kurz für Auswechselbank, Ersatzbank
Abkürzungen:
- [2] Bk.
Herkunft:
- mittelhochdeutsch banc, althochdeutsch bank, germanisch *banki- „Bank“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
Synonyme:
Verkleinerungsformen:
- [1] Bänkchen, Bänkel
Oberbegriffe:
- [1] Sitzgelegenheit, Stadtmöbel
Unterbegriffe:
- Nebelbank, Wissensbank
- [1] Anklagebank, Drehbank, Fensterbank, Folterbank, Fußbank, Gartenbank, Hantelbank, Hobelbank, Holzbank, Kniebank, Messerbank, Milchbank, Ofenbank, Parkbank, Richterbank, Rückbank, Schlachtbank, Schleifbank, Schnitzbank, Schnitzelbank, Schöffenbank, Schulbank, Seehundsbank, Sitzbank, Sohlbank, Sonnenbank, Steinbank, Streckbank, Trainerbank, Truhenbank, Turnbank, Werkbank
- [3] Eisbank, Sandbank, Schotterbank
- [4] Austernbank, Korallenbank, Miesmuschelbank, Muschelbank
- [5] Freibank, Strafbank
Beispiele:
- [1] Sollen wir uns auf diese Bank setzen?
- [1] „Nach dem Abendessen gingen Sung und Hideo auf eine Runde in den Park und saßen dann lange schweigend auf einer Bank am Teich.“[2]
- [2] „Eine Bank oder die Lage (lat. stratum, engl. bed, layer, abgekürzt Bk. oder Lg.) ist im Sprachgebrauch der Geologie, Geotechnik und Stratigraphie eine vom umliegenden Gestein deutlich in Struktur, Farbe oder Material gesonderte, zusammenhängende Gesteinsschicht.“[3]
- [3]
- [4]
- [5]
- [6] „Der Nationalspieler hatte sein Zwicken im Muskel aus der Vorwoche zwar auskuriert, er blieb aber wie so oft zunächst auf der Bank.“[4]
Redewendungen:
- durch die Bank… – eine Eigenschaft, die gleichermaßen auf alle Beteiligten zutrifft.
- etwas auf die lange Bank schieben – Immer wieder auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.
- vor leeren Bänken sprechen – Vor sehr wenig Publikum sprechen.
Wortbildungen:
- [1] Bänkelsang, Bankdrücken, Bankreihe, Hinterbänkler, Parkbank, Holzbank
- [1, 6] Bankdrücker
- [2] Bankung, gebankt
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–3] Wikipedia-Artikel „Bank (Begriffsklärung)“
- [2] Mineralienatlas - Fossilienatlas: Bank
- [*] canoo.net „Bank“
- [1, 3, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bank“
- [1–4, 6] Duden online „Bank (Sitzgelegenheit)“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Bank“
- [1, 3] The Free Dictionary „Bank“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Bank1“, Seite 88.
- Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 211.
- Mineralienatlas - Fossilienatlas: Bank.
- Jonas Beckenkamp: Explosionen von der Bank. In: sueddeutsche.de. 19. September 2015, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 17. September 2015).
Substantiv, f, Banken
Singular
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Plural
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Nominativ | die Bank
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die Banken
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Genitiv | der Bank
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der Banken
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Dativ | der Bank
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den Banken
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Akkusativ | die Bank
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die Banken
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Worttrennung:
- Bank, Plural: Ban·ken
Aussprache:
- IPA: [baŋk]
- Hörbeispiele:
Bank (Info) - Reime: -aŋk
Bedeutungen:
- [1] Finanzwesen: Geldinstitut für Finanzdienstleistungen
- [2] ein Glücksspiellokal; auch eine der Spielparteien kann als Bank bezeichnet werden (beim Roulette gewinnt die Bank, wenn keine der gesetzten Kombinationen fällt), oder auch ein zentraler Vorrat, der selbst nicht am Wettstreit teilnimmt, kann so bezeichnet werden (beispielsweise der Vorrat an Straßen, Häusern und Hotels, die beim Monopoly bisher noch von keinem Mitspieler gekauft wurden)
Herkunft:
- im 13. Jahrhundert von italienisch banco → it, banca → it „Tisch“ für „Geldhandelsort, Vorratsplatz“ entlehnt. Dem italienischen Wort liegt althochdeutsch banc → goh / bank → goh zu Grunde.[1]
Synonyme:
- [1] Geldhaus, Geldinstitut, Finanzinstitut, Finanzunternehmen, Kreditinstitut, Bankhaus
- [2] Kasino, Spielbank
Oberbegriffe:
- [1] Gebäude, Unternehmen
Unterbegriffe:
- [1] allg.: Beraterbank, Direktbank, Großbank, Primärbank, Privatbank, Spezialbank, Universalbank, Vollbank, Wechselbank, Zentralbank
- [1] nach Eigentümer: Bundesbank, Kantonalbank, Landesbank, Nationalbank, Raiffeisenbank, Staatsbank, Weltbank
- [1] nach Spezialisation: Bürgschaftsbank, Finanzbank, Genossenschaftsbank, Girobank, Hypothekenbank, Investitionsbank, Investmentbank, Kommerzbank, Korrespondenzbank, Kreditbank, Notenbank, Regionalbank, Service-Bank, Treuhandbank, Wertpapierhandelsbank, Wohnbaubank
- [1] übertragen: Datenbank, Samenbank, Spermabank, Wissensbank
Beispiele:
- [1] Ich überweise dir das Geld, wenn Du mir deine Kontonummer und die Bankleitzahl deiner Bank nennst.
- [1] Diese Bank wäre bei dem Großbrand gestern fast abgebrannt.
- [2] Keiner hat richtig gesetzt, die Einsätze gehen an die Bank.
Redewendungen:
- [1] ich bin doch nicht die Bank von England!
- [2] Die Bank gewinnt immer.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] eine sichere Bank
Wortbildungen:
- Adjektive/Adverbien: [1] bankfähig, bankrott, banküblich
- Substantive: [1] Bank-an-Bank-Kredit, Bankangestellter, Bankanweisung, Bankauskunft, Bankautomat, Bankavis, Bankbeamter, Bankbuch, Bankbürgschaft, Bankdarlehen, Bankdirektor, Bankeinlage, Bankenaufsicht, Bankenfusion, Bankengruppe, Bankenkonsortium, Bankenkonzession, Bankenkrach, Bankenkrise, Bankenlandschaft, Bankenrun, Bankensterben, Bankenviertel, Banker, Bankfach, Bankfähigkeit, Bankfiliale, Bankfurt, Bankgeheimnis, Bankgeschäft, Bankguthaben, Bankhalter, Bankhaus, Bankier, Bankindossament, Banking, Bankinstitut, Bankkaufmann, Bankkauffrau, Bankkonto, Bankkredit, Bankkuratorium, Banklehre, Bankleitzahl, Banknote, Banknotenumlauf, Bankomat, Bankprovision, Banktratte, Bankraub, Bankräuber, Bankreserve, Bankrott, Bankrotterklärung, Bankrotteur, Bankrücklage, Bankschalter, Bankscheck, Bankschließfach, Banküberfall, Banküberweisung, Bankverbindlichkeiten, Bankverbindung, Bankverkehr, Bankvollmacht, Bankwechsel, Bankwesen, Onlinebanking
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Bank“
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Bank (Begriffsklärung)“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bank“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bank“
- [1, 2] Duden online „Bank (Geldinstitut, Gebäude)“
- [*] canoo.net „Bank“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Bank“
- [1, 2] The Free Dictionary „Bank“
- [1, 2] Duden online „Bank“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Bank2“, Seite 88.
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