Kuchen
Kuchen (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Kuchen
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die Kuchen
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Genitiv | des Kuchens
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der Kuchen
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Dativ | dem Kuchen
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den Kuchen
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Akkusativ | den Kuchen
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die Kuchen
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Worttrennung:
- Ku·chen, Plural: Ku·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈkuːxn̩]
- Hörbeispiele:
Kuchen (Info), Kuchen (Österreichisch) (Info) - Reime: -uːxn̩
Bedeutungen:
- [1] Gastronomie: ein süßes Gebäck; aus gebackenem Teig bestehendes Nahrungsmittel beziehungsweise Genussmittel
Herkunft:
- seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; mittelniederdeutsch kōke → gml; mittelhochdeutsch kuoche → gmh; althochdeutsch kuocho → goh, kuohho → goh; aus germanisch *kaka → gem, *kōka → gem; vermutlich ein kindersprachliches Wort für „Brei, Speise“; vergleiche mittelniederländisch coeke → nld; altsächsisch kōkilīn → osx (Diminutiv); altnordisch kaka → non[1][2]
Verkleinerungsformen:
Oberbegriffe:
- [1] Feingebäck, Genussmittel, Mehlspeise
Unterbegriffe:
- [1] Apfelkuchen, Aschkuchen, Backpulverkuchen, Baumkuchen, Birnenkuchen, Biskuitkuchen, Blechkuchen, Bohnenkuchen, Butterkuchen, Dreikönigskuchen, Eierkuchen, Eierlikörkuchen, Flammkuchen, Folien-Kuchen, Geburtstagskuchen, Gewürzkuchen, Hefekuchen, Hochzeitskuchen, Honigkuchen, Karottenkuchen, Käsekuchen, Kastenkuchen, Kirmeskuchen, Kirschkuchen, Klietschkuchen, Knüppelkuchen, Königskuchen, Kranzkuchen, Krümelkuchen, Kürbiskuchen, Lebkuchen, Mandelkuchen, Marmorkuchen, Mohnkuchen, Mohrenkuchen, Möhrenkuchen, Napfkuchen, Nusskuchen, Obstkuchen, Pfannkuchen, Pfefferkuchen, Pflaumenkuchen, Pulverkuchen, Quarkkuchen, Raderkuchen, Rhabarberkuchen, Rosinenkuchen, Rührkuchen, Salzkuchen, Sandkuchen, Schmandkuchen, Schneewittchenkuchen, Schokoladenkuchen, Speckkuchen, Spritzkuchen, Streuselkuchen, Topfkuchen, Zebrakuchen, Zuckerkuchen, Zupfkuchen, Zwetschgenkuchen, Zwiebelkuchen
- [1] Bienenstich, Eierschecke, Stollen
- [1] übertragen: Erdnusskuchen, Filterkuchen, Hanfkuchen, Hundekuchen, Leinkuchen, Ölkuchen, Presskuchen, Rapskuchen, Reibekuchen, Sesamkuchen
- [1] Medizin, übertragen: Blutkuchen, Fruchtkuchen, Mutterkuchen
Beispiele:
- [1] Als eines schönen Tages der Kuchen im Backofen anbrannte, konnte ich mir es nicht verkneifen, die alte Volksweise „Liesel, Liesel, Köhler-Liesel …“ anzustimmen.
- [1] „Oh Mann, wir lieben Kuchen!“
- [1] „Wenn das Volk kein Brot hat, wieso isst es dann keinen Kuchen?“ (Marie-Antoinette)
- [1] „Wir gingen dann in die Konditorei, und es gab dort sehr viele Kuchen und Torten in einer langen Vitrine.“[3]
Redewendungen:
- [1] den Kuchen aufteilen
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Kuchen backen, Kaffee und Kuchen, backe, backe, Kuchen
Wortbildungen:
- [1] Kuchenblech, Kuchenboden, Kuchenform, Kuchengabel, Kuchenheber, Kuchenplatte, Kuchenrezept, Kuchenstück, Kuchenteig, Kuchenschlacht, Pustekuchen
Übersetzungen
Dialektausdrücke: | ||||
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Kuchen“
- [1] canoo.net „Kuchen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kuchen“
- [1] Duden online „Kuchen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Kuchen“
- [1] The Free Dictionary „Kuchen“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 740.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 457.
- Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 146.
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