Samland

Samland (Deutsch)

Substantiv, n, Toponym

Singular Plural
Nominativ (das) Samland
Genitiv (des Samland)
(des Samlands)

Samlands
Dativ (dem) Samland
Akkusativ (das) Samland

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Samland“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Sam·land, kein Plural

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Landschaft in Ostmitteleuropa auf einer Halbinsel in der Ostsee, eine der alten Landschaften Ostpreußens zwischen dem Pregel, Frischen Haff, der Ostsee, dem Kurischen Haff und der Deime

Abkürzungen:

[1] Sam.

Herkunft:

Der Name leitet sich von „same, semme, zeme“: Erde, Acker ab und beschreibt das parkähnliche Aussehen. Urkundliche Erwähnung fand das Samland als Semland (1073), Samblandia (1224), Zambia (1231), Samie (1238), Samlandia (1242) und Sambia (1246).[1]

Oberbegriffe:

[1] Region

Beispiele:

[1] „Das Prußenterritorium gliederte sich nach deren „Klans“ in elf Gaue, deren altpreußische Namen sich bis in die Gegenwart erhalten haben: Pomesanien, Pogesanien, Natangen, Nadrauen, Samland, Sudauen, Galinden, Warmien, Sassen, Schalauen und Barten.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] in Samland arbeiten, in Samland aufhalten, in Samland aufwachsen, Samland besuchen/besichtigen, durch Samland fahren, über Samland fahren/fliegen, in Samland geboren sein, nach Samland kommen, in Samland leben, nach Samland reisen/auswandern/einwandern/emigrieren/umsiedeln, aus Samland stammen, in Samland verweilen, in Samland wohnen, nach Samland zurückkehren, aus Samland sein

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Samland
[1] Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, Seite 524.

Quellen:

  1. Gerullis, Georg: Die altpreußischen Ortsnamen, Berlin, Leipzig 1922, S. 157
  2. Geschichte Ostpreussens. In: ostpreussen.de. Landsmannschaft Ostpreußen e.V., abgerufen am 26. März 2011.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.