Subjekt

Subjekt (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Subjekt

die Subjekte

Genitiv des Subjektes
des Subjekts

der Subjekte

Dativ dem Subjekt
dem Subjekte

den Subjekten

Akkusativ das Subjekt

die Subjekte

Worttrennung:

Sub·jekt, Plural: Sub·jek·te

Aussprache:

IPA: [ˈzʊpjɛkt], [zʊpˈjɛkt]
Hörbeispiele:  Subjekt (Info)
Reime: -ɛkt

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Satzglied, über das im Prädikat eine Aussage gemacht wird und das mit dem Verb im Numerus kongruiert.
[2] abwertend: Mensch
[3] Philosophie: das handelnde Ich als Träger von Zuständen

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch subiectum  la „Subjekt“ entlehnt. Zusammengesetzt aus sub  la „unter“ und iacere  la „werfen“. Das Wort ist eine Lehnübersetzung von griechisch ὑποκείμενον (hypokeímenon)  grc „Subjekt“.[1]

Synonyme:

[1] Satzgegenstand

Gegenwörter:

[1] adverbiale Bestimmung, Attribut, Objekt, Prädikat, Prädikativ

Oberbegriffe:

[1] Satzgliedfunktion, Satzglied

Unterbegriffe:

[1] Nullsubjekt, Scheinsubjekt

Beispiele:

[1] Im Beispiel „Mein Freund hat eine neue Freundin.“ ist „Mein Freund“ Subjekt, da er Gegenstand der Aussage ist.
[1] „Im Subjekt steht immer ein Nomen/Substantiv mit seinen Begleitern oder ein Pronomen.“[2]
[2] Ich traue mich kaum zum Bahnhof, bei den Subjekten, die dort herumlungern.

Wortbildungen:

subjektiv, subjektivieren, Subjektivist, subjektivistisch, Subjekt-Objekt-Problem

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1–3] Wikipedia-Artikel „Subjekt
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Subjekt
[*] canoo.net „Subjekt
[1–3] Duden online „Subjekt
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSubjekt
[1, 2] The Free Dictionary „Subjekt

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Subjekt“, Seite 896.
  2. Karl-Dieter Bünting, Dorothea Ader: Grammatik auf einen Blick. Die deutsche Sprache und ihre Grammatik mit einem Grammatiklexikon. Isis, Chur 1994, Seite 174.
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