Mitte

Mitte (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Mitte

die Mitten

Genitiv der Mitte

der Mitten

Dativ der Mitte

den Mitten

Akkusativ die Mitte

die Mitten

Worttrennung:

Mit·te, Plural: Mit·ten

Aussprache:

IPA: [ˈmɪtə]
Hörbeispiele:  Mitte (Info),  Mitte (Österreich) (Info)
Reime: -ɪtə

Bedeutungen:

[1] Kurzform für: Mittelpunkt, Zentrum
[2] Nähere Umgebung von [1]
[3] ohne Plural: Hälfte einer Strecke, Zeitdauer und dergleichen

Herkunft:

mittelhochdeutsch „mitte“, althochdeutsch „mittĭ“, germanisch „*medjōn“ „Mitte“. Das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

[1] Mittelpunkt, Zentrum
[2] Zentrum

Gegenwörter:

[1, 2] Peripherie, Rand

Oberbegriffe:

[2] Umkreis

Unterbegriffe:

[1] Flussmitte, Körpermitte, Ortsmitte, Stadtmitte
[3] Jahresmitte, Lebensmitte, Monatsmitte, Wochenmitte

Beispiele:

[1] Bei einem Kreis ist der Rand an allen Punkten gleich weit von der Mitte entfernt.
[2] In der Mitte des Raumes befinden sich ein Tisch und vier Stühle.
[3] Der von Ihnen zuletzt genannte Kaufpreis ist für mich immer noch zu hoch; ich würde vorschlagen, dass wir uns in der Mitte treffen.

Redewendungen:

ab durch die Mitte!
die goldene Mitte
jemand ist nicht mehr in unserer Mitte

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] bürgerliche/gesellschaftliche/politische Mitte
[3] Alter von Personen: z. B. Mitte 20 bedeutet etwa 25 Jahre alt. (Mitte 30, Mitte 40, Mitte 50, usw.)

Wortbildungen:

inmitten, mittig, mitteln, mitten, Raummitte, Mitternacht

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Mitte
[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mitte
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mitte
[*] canoo.net „Mitte
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonMitte
[1–3] The Free Dictionary „Mitte

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Mitte“, Seite 624.

Substantiv, n, Toponym

Singular Plural
Nominativ (das) Mitte
Genitiv (des Mitte)
(des Mittes)

Mittes
Dativ (dem) Mitte
Akkusativ (das) Mitte

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Mitte“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Mit·te, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmɪtə]
Hörbeispiele:  Mitte (Info)
Reime: -ɪtə

Bedeutungen:

[1] der 1. und zentrale Verwaltungsbezirk von Berlin (Deutschland)
[2] ein Ortsteil von Berlin im Bezirk Mitte [1]
[3] der 1. Stadtbezirk in Hannover, (Deutschland)
[4] ein Stadtteil im Stadtbezirk Mitte [3] von Hannover

Herkunft:

nach der "Mitte" als Andeutung der geographisch zentralen Lage des Bezirkes, Stadt- oder Ortsteiles

Synonyme:

[1, 2] Berlin-Mitte
[3, 4] Hannover-Mitte

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Bezirk Mitte
[2] Wikipedia-Artikel „Berlin-Mitte
[3] Wikipedia-Artikel „Mitte (Stadtbezirk in Hannover)
[4] Wikipedia-Artikel „Mitte (Stadtbezirk in Hannover)#Mitte

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Midder, miede, Mieder, miete, Miete, Mieter, Mittel
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