strippen

strippen (Deutsch)

Verb, Striptease machen

Person Wortform
Präsens ichstrippe
dustrippst
er, sie, esstrippt
Präteritum ichstrippte
Konjunktiv II ichstrippte
Imperativ Singularstrippe!
Pluralstrippt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gestrippt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:strippen

Worttrennung:

strip·pen, Präteritum: stripp·te, Partizip II: ge·strippt

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁɪpn̩], [ˈstʁɪpn̩]
Hörbeispiele:  strippen (Info)
Reime: -ɪpn̩

Bedeutungen:

[1] intransitiv; umgangssprachlich: einen Striptease machen, sich als Stripteasetänzerin oder -tänzer betätigen

Herkunft:

Das Verb strippen wurde zum Substantiv Strip, der Kurzform von Striptease, gebildet.[1]

Oberbegriffe:

[1] ausziehen, enthüllen; erotisieren, reizen, stimulieren

Beispiele:

[1] Magnus strippt in dem neuen Nachtclub.
[1] Früher hat Konstanze in einem Nachtlokal gestrippt, um sich ihre Ausbildung zur Physiotherapeutin zu finanzieren.
[1] Łukasz hat sich als strippender Metzger einen Namen gemacht.
[1] Früher waren wir häufig in dem Etablissement, in dem Tante Britta damals strippte.

Wortbildungen:

[1] gestrippt, Strippen, strippend, Stripper, Stripperei


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „strippen
[1] The Free Dictionary „strippen
[1] wissen.de – Wörterbuch „strippen
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625, „strippen“, Seite 3292
[*] canoo.net „strippen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonstrippen

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625, „strippen“, Seite 3292.

Verb, Buchwesen

Person Wortform
Präsens ichstrippe
dustrippst
er, sie, esstrippt
Präteritum ichstrippte
Konjunktiv II ichstrippte
Imperativ Singularstrippe!
Pluralstrippt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gestrippt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:strippen

Worttrennung:

strip·pen, Präteritum: stripp·te, Partizip II: ge·strippt

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁɪpn̩], [ˈstʁɪpn̩]
Hörbeispiele:  strippen (Info)
Reime: -ɪpn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv; Buchwesen, Druckwesen: bei der Filmsatzmontage etwas (ein Wort, eine Zeile oder Ähnliches) herausschneiden und dann mittels Aufklebens einer von einem Stripfilm abgezogenen Fotoschicht berichtigen

Herkunft:

Das Verb strippen wurde zum englischen strip  enablösen, abziehen‘ gebildet.[1]

Beispiele:

[1] Diese Zeilen müssen noch gestrippt werden.


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] wissen.de – Wörterbuch „strippen
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625, „strippen“, Seite 3292

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625, „strippen“, Seite 3292.

Verb, umherstreifen

Person Wortform
Präsens ichstrippe
dustrippst
er, sie, esstrippt
Präteritum ichstrippte
Konjunktiv II ichstrippte
Imperativ Singularstrippe!
Pluralstrippt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gestrippt haben, sein
Alle weiteren Formen: Flexion:strippen

Worttrennung:

strip·pen, Präteritum: stripp·te, Partizip II: ge·strippt

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁɪpn̩], [ˈstʁɪpn̩]
Hörbeispiele:
Reime: -ɪpn̩

Bedeutungen:

[1] intransitiv; Jargon: (umherziehen und) sich durch Musizieren auf Veranstaltungen, in Lokalen oder Cafés nebenbei etwas dazuverdienen

Herkunft:

Das Verb strippen ist mitteldeutschen und mittelniederdeutschen Ursprungs und stellt eine Nebenform von streifen dar.[1]

Beispiele:

[1] Strippt Jonas heute wieder im Gasthof?
[1] Meine Brüder strippen durch Irland.


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625, „strippen“, Seite 3292

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625, „strippen“, Seite 3292.

Verb, annähen

Person Wortform
Präsens ichstrippe
dustrippst
er, sie, esstrippt
Präteritum ichstrippte
Konjunktiv II ichstrippte
Imperativ Singularstrippe!
Pluralstrippt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gestrippt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:strippen

Worttrennung:

strip·pen, Präteritum: stripp·te, Partizip II: ge·strippt

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁɪpn̩], [ˈstʁɪpn̩]
Hörbeispiele:
Reime: -ɪpn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv, mundartlich im Nordwesten Deutschlands: Schlaufen annähen

Herkunft:

Denominativum zu Strippe in der Bedeutung‚ Bandschlaufe, Schleife[1]

Beispiele:

[1] Wir müssen noch ein Stück Linnen strippen.


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „strippen

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „strippen

Verb, Obst abstreifen

Person Wortform
Präsens ichstrippe
dustrippst
er, sie, esstrippt
Präteritum ichstrippte
Konjunktiv II ichstrippte
Imperativ Singularstrippe!
Pluralstrippt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gestrippt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:strippen

Worttrennung:

strip·pen, Präteritum: stripp·te, Partizip II: ge·strippt

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁɪpn̩], [ˈstʁɪpn̩]
Hörbeispiele:
Reime: -ɪpn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv, umgangssprachlich, mundartlich: etwas (vor allem Beeren und Laub von Bäumen) abstreifen, es (wiederholt) durch die Finger ziehen
[2] umgangssprachlich, mundartlich: Kleinigkeiten wie etwa Obst entwenden, stehlen
[3] melken

Synonyme:

[2] stibitzen
[3] melken

Beispiele:

[1] Alle Brombeeren sind schon von den Sträuchern gestrippt.
[2] Die kleinen Frechdachse waren schon wieder beim Herrn Meier und haben ihm seine Himbeeren gestrippt.
[3] Er strippt mit dem Daumen und dem Zeigefinger die übrige Milch bis auf den letzten Tropfen aus dem Euter heraus.


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „strippen

Verb, hauen

Person Wortform
Präsens ichstrippe
dustrippst
er, sie, esstrippt
Präteritum ichstrippte
Konjunktiv II ichstrippte
Imperativ Singularstrippe!
Pluralstrippt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gestrippt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:strippen

Worttrennung:

strip·pen, Präteritum: stripp·te, Partizip II: ge·strippt

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁɪpn̩], [ˈstʁɪpn̩]
Hörbeispiele:
Reime: -ɪpn̩

Bedeutungen:

[1] mundartlich: hauen, schlagen, peitschen

Beispiele:

[1] Die Buben strippen den kleinen Kurti.


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „strippen

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: streifen
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