rasseln

Worttrennung:

ras·seln, Präteritum: ras·sel·te, Partizip II: ge·ras·selt

Aussprache:

IPA: [ˈʁasl̩n]

Hörbeispiele:  rasseln ^(Info)

Reime: -asl̩n

Bedeutungen:

[1] ein Geräusch von aneinanderschlagenden Teilen (aus Metall) von sich geben

[2] Teile (aus Metall) mehrfach aneinanderschlagen, sodass sie tönen

[3] sich unter rasselnden Geräuschen fortbewegen

[4] mit dem Hilfsverb sein: fallen, zum Beispiel durch die Prüfung, aber auch von einem Baum

Sinnverwandte Wörter:

[1] ächzen, klappern, klirren, knarren, knarzen, quietschen, schnarren, surren

[3] holpern, ruckeln

[4] durchfallen, runterfallen

Oberbegriffe:

[1] tönen

Unterbegriffe:

[3] fortrasseln

[4] durchrasseln, hereinrasseln, herunterrasseln, reinrasseln, runterrasseln

Beispiele:

[1] „Die Soldaten wurden aus ihrem apathischen Trott aufgeschreckt, Schwerter rasselten und Umhänge schwangen, während sie sich umsahen.“[1]

[2] „»Lassen Sie mich frei?«, fragte ich und rasselte mit meinen Handschellen.“[2]

[3] Dröhnend rasselten die Panzer durchs Dorf.

[3] Die Pferde legen sich ins Geschirr, und der Wagen rasselt vom Hof.

[4] Jeder Fünfte schafft die Prüfung nicht und rasselt durch.

[4] Die Schindeln rasselten vom Dach.

Redewendungen:

mit dem Säbel rasseln, mit den Waffen rasseln = drohen

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Ketten, Schwerter rasseln; es rasselt in der Lunge

[2] mit den Schlüsseln rasseln, mit einer Rassel rasseln

[3] ein Wagen rasselt über das Pflaster

[4] durch die Prüfung rasseln, vom Baum rasseln

Wortbildungen:

Gerassel, Rassel, Rasselbande, Rasselei, Rasselwächter, Säbelrasseln

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rasseln“

[2] canoo.net „rasseln“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „rasseln“

[1–4] The Free Dictionary „rasseln“

[1–4] Duden online „rasseln“

[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „rasseln“

Quellen: