Lunge

Lunge (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Lunge

die Lungen

Genitiv der Lunge

der Lungen

Dativ der Lunge

den Lungen

Akkusativ die Lunge

die Lungen

Worttrennung:

Lun·ge, Plural: Lun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈlʊŋə]
Hörbeispiele:  Lunge (Info)
Reime: -ʊŋə

Bedeutungen:

[1] Anatomie: ein Organ zum Atmen von Luft

Herkunft:

mittelhochdeutsch lunge, althochdeutsch lunga, lungin(n)a, lungun, germanisch *lungumnijō „Lunge“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] fachsprachlich: Pulmo

Oberbegriffe:

[1] Organ

Unterbegriffe:

[1] Raucherlunge, Schocklunge, Staublunge, Vogelhalterlunge, Vogelzüchterlunge

Beispiele:

[1] Rauchen schadet der Lunge.
[1] „Um seine Lungen ein wenig zu kräftigen, ging er ins Schwimmbad, zuerst alleine, dann mit der Schulklasse.“[2]
[1] „Seine Lungen glühten, und er spürte nichts.“[3]

Redewendungen:

auf Herz und Lunge prüfen

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Bronchie

Wortbildungen:

Adjektive: lungengängig, lungenkrank, lungenleidend
Substantive: Herz-Lungen-Maschine, Lungenarterie, Lungenarzt, Lungenatmer, Lungenatmung, Lungenbläschen, Lungenblutung, Lungenbraten, Lungendurchschuss, Lungenembolie, Lungenemphysem, Lungenegel, Lungenentzündung, Lungenerkrankung, Lungenfacharzt, Lungenfell, Lungenfisch, Lungenflechte, Lungenflügel, Lungenfunktion, Lungengewebe, Lungenhaschee, Lungenheilanstalt, Lungenheilkunde, Lungenheilstätte, Lungeninfarkt, Lungeninfektion, Lungenkapazität, Lungenkarzinom, Lungenklinik, Lungenkrankheit, Lungenkraut, Lungenkrebs, Lungenkreislauf, Lungenlappen, Lungenleiden, Lungenmetastase, Lungenödem, Lungenoperation, Lungenpest, Lungenriss, Lungenrundherd, Lungensanatorium, Lungenschaden, Lungenschlag, Lungenschlagader, Lungenschnecke, Lungenschwindsucht, Lungenspezialist, Lungenspitze, Lungensucht, Lungentorpedo, Lungentransplantation, Lungentuberkulose, Lungentumor, Lungenverletzung, Lungenversagen, Lungenvolumen, Lungenzug

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Lunge
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Lunge
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lunge
[1] canoo.net „Lunge
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonLunge

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Lunge“, Seite 585.
  2. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 66. Polnisches Original 2015.
  3. Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 95.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Junge, lange, Länge, Lounge, lungern
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