Marke
Marke (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Marke
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die Marken
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Genitiv | der Marke
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der Marken
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Dativ | der Marke
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den Marken
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Akkusativ | die Marke
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die Marken
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Worttrennung:
- Mar·ke, Plural: Mar·ken
Aussprache:
- IPA: [ˈmaʁkə]
- Hörbeispiele:
Marke (Info) - Reime: -aʁkə
Bedeutungen:
- [1] eine dauerhafte Kennzeichnung oder Markierung
- [2] Ware mit einem bestimmten geschützten Namen
- [3] Postwesen: Kurzform von Briefmarke oder einem anderen Wertzeichen
Symbole:
- [2] (TM) - Unregistered Trademark, ® Registered Trademark, (SM) - Service Marke
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch marque → fr entlehnt; Rückbildung aus marquer → fr ‚kennzeichnen‘; aus gleichbedeutend italienisch marcare → it; zu marco → it gebildet; aus germanisch *marka- → gem ‚Zeichen‘.[1]
Synonyme:
- [2] Warenzeichen
Oberbegriffe:
- [1] Kennzeichnung
Unterbegriffe:
- [1] Dienstmarke, Duftmarke, Erkennungsmarke, Geruchsmarke, Handmarke, Hundemarke, Landmarke, Meistermarke, Ohrmarke, Polizeimarke, Porzellanmarke, Schmiedemarke, Zinnmarke
- [1, 2] Randmarke
- [2] allgemein: Gemeinschaftsmarke, Nobelmarke, Notorietätsmarke, Premiummarke, Weltmarke
- [2] Automarke, Benutzungsmarke, Bewegungsmarke, Biermarke, Bildmarke, Brotmarke, Dienstleistungsmarke, Essensmarke, Farbmarke, Geruchsmarke, Handelsmarke, Herstellermarke, Hologrammmarke, Hörmarke, Kabelkennfadenmarke, Kennfadenmarke, Kollektivmarke, Kollisionsmarke, Konzernmarke, Lebensmittelmarke, Mobilitätsmarke, Muttermarke, Positionsmarke, Registermarke, Schutzmarke, Schwestermarke, Siegelmarke, Stadtmarke, Submarke, Tabakmarke, Tochtermarke, Überwachungsmarke, Waschmittelmarke, Widerspruchsmarke, Wortmarke, Zuckermarke
- [3] Automatenbriefmarke, Automatenmarke, Briefmarke, Dienstmarke, Eckmarke, Fiskalmarke, Flugpostmarke, Freimarke, Gebührenmarke, Gedenkmarke, Kreditmarke, Lebensmittelmarke, Luftpostmarke, Notopfermarke, Portomarke, Raketenpostmarke, Rollenmarke, Rabattmarke, Rauchermarke, Sondermarke, Spendenmarke, Spielmarke, Steuermarke, Telegrafenmarke/Telegraphenmarke, Weihnachtsmarke, Wohlfahrtsmarke, Wohltätigkeitsmarke, Zuschlagmarke/Zuschlagsmarke
- [*] 1-Prozent-Marke, 10-Prozent-Marke, 80-Prozent-Marke, Prozentmarke
Beispiele:
- [1] Rinder werden mit Ohrenmarken versehen.
- [2] Ich mag Zigaretten dieser Marke nicht.
- [3] Beim Aufkleben der Marke habe ich mir die Zunge verstaucht.
- [3] „Dank ihrer guten Hafteigenschaften und der handlichen Konfektionierung erfreuen sich die selbstklebenden Marken immer größerer Beliebtheit.“[2]
- [3] „Anfang der 1970er-Jahre häuften sich die Anfragen an den damaligen Postminister Georg Leber (SPD) aus der Bevölkerung und aus Politikerkreisen, ob nicht auch die Bundesrepublik Marken zum Umweltschutz herausgeben könne.“[3]
- [3] „Eine unbenutzte Marke ist dabei wenig spannend.“[4]
Redewendungen:
- Du bist mir eine Marke
- Marke Bahndamm
- Marke Eigenbau
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] angemeldete, angegriffene, ältere, ausländische, bekannte, benutzte, dreidimensionale, eingetragene, erworbene, führende, geschützte, heimische, internationale, junge, neuere, registrierte, schlechte, sonstige, strittige, unbenutzte Marke
- [2] eine Marke kaufen/verkaufen
Wortbildungen:
- Substantive:
- [1] Marker (→ Textmarker)
- [2] Markenabkommen, Markenamt, Markenanmelder, Markenanmeldung, Markenanwalt, Markenartikel, Markenauftritt, Markenbereich, Markenbewusstsein, Markenblatt, Markenbutter, Markeneintragung, Markeneintragungsverfahren, Markenfachmann, Markenfähigkeit, Markenform, Markengesetz, Markeninhaber, Markenklassifikation, Markenlizenz, Markenmanagement, Markenname, Markenpiraterie, Markenpositionierung, Markenrecherche, Markenrecht, Markenrechtsreform, Markenrechtsverletzung, Markenregister, Markenschutz, Markenstelle, Markentreue, Markenüberwachung, Markenverordnung (→ Gemeinschaftsmarkenverordnung), Markenware, Markenzeichen, Marketing, Reichsmarkenschutzgesetz,
- [3] Markensammler
- Verb: [1] markieren
Übersetzungen
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Dialektausdrücke: | ||||
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–3] Wikipedia-Artikel „Marke“
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Marke“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Marke“
- [2, 3] canoo.net „Marke“
- [2, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Marke“
- [1–3] The Free Dictionary „Marke“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 599.
- Deutsche Post (Herausgeber): Druckverfahren deutscher Briefmarken. ohne Verlagsangabe, ohne Ortsangabe 2011, Seite 7.
- Silke Vetter-Schultheiß, René Smolarski: Die Briefmarke als historische Quelle. In: philatelie. Nummer 484, Oktober 2017, Seite 29-31, Zitat Seite 29.
- Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 7. Norwegisches Original 2016.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
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