Honig

Honig (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Honig

die Honige

Genitiv des Honigs

der Honige

Dativ dem Honig

den Honigen

Akkusativ den Honig

die Honige

Worttrennung:

Ho·nig, Plural: Ho·ni·ge

Aussprache:

IPA: [ˈhoːnɪç]
Hörbeispiele:  Honig (Info)
Reime: -oːnɪç

Bedeutungen:

[1] Nahrungsmittel: von Honigbienen hergestelltes Produkt aus Nektar oder Pflanzenlaussekreten und Speichel, das der Nahrungsversorgung dient

Herkunft:

seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch honic  gmh, honec  gmh, hönic  gmh, hünic  gmh, althochdeutsch hona(n)g  goh, honeg  goh n., zu urgermanisch *xunangan, zu indogermanisch *knh₂-onḱ-o-, vergleiche altgreichisch knē̃kos  grc f. ‚Färberdistel‘, Substantivbildung zum Farbewort *kh₂ónks, Gen. *kn̥h₂kósgoldfarben‘, woraus altgriechisch knēkós  grcgelblich‘.[1]

Synonyme:

[1] Bienenhonig

Oberbegriffe:

[1] Lebensmittel

Unterbegriffe:

[1] Akazienhonig, Bienenhonig, Biohonig, Blatthonig, Blütenhonig, Glatthonig, Heidehonig, Honigtauhonig, Kleehonig, Landhonig, Lavendelhonig, Naturhonig, Rapshonig, Tannenhonig, Waldhonig, Wildhonig
[1] übertr. Türkischer Honig (= weißer Nougat, fälschlicherweise für Helva oder Lokum)

Beispiele:

[1] Das Frühstück war sehr eintönig, weil es weder Honig noch Marmeladen gab, nur Wurstaufschnitt.
[1] Beim Schleudern wird der Honig durch die Fliehkräfte aus den Waben gepresst.
[1] Tee kann man sehr gut mit Honig süßen.
[1] Eine heiße Milch mit Honig beruhigte die angestrengten Stimmbänder.
[1] „Den Honig unserer beiden Völker mischen wir nicht […]. So kann es vorkommen, dass am selben Standort geschmacklich und optisch zwei unterschiedliche Honige entstehen, weil die Bienen unterschiedliche Ziele anfliegen.“[2]

Redewendungen:

jemandem Honig um den Bart schmieren, jemandem Honig um den Mund schmieren, jemandem Honig ums Maul schmieren

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] kaltgeschleuderter Honig, Honig schleudern, mit Honig süßen, heiße Milch mit Honig

Wortbildungen:

Adjektive/Adverbien: honigdick, honigfarben, honiggelb, honigsüß
Substantive: Honigbär, Honigbehälter, Honigbeutler, Honigbiene, Honigbier, Honigbonbon, Honigbrot, Honigdachs, Honiggras, Honigkuchen, Honiglecken, Honiglikör, Honigmelone, Honigmond, Honignudel, Honigschlecken, Honigschleuder, Honigschöberl, Honigseife, Honigseim, Honigsorte, Honigtaferl, Honigtau, Honigtopf, Honigwabe, Honigwein

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Honig
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Honig
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Honig
[1] canoo.net „Honig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonHonig
[1] The Free Dictionary „Honig
[1] Duden online „Honig

Quellen:

  1. Guus Kroonen: Etymological Dictionary of Proto-Germanic. Brill, Leiden 2013. S. 255 f.
  2. Mahn: BieneNadorst – Honig aus wesensgemäßer Bienenhaltung. Abgerufen am 5. Februar 2019.
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