Drittel
Drittel (Deutsch)
Substantiv, n, m
Singular 1 | Singular 2 | Plural
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Nominativ | das Drittel | der Drittel | die Drittel
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Genitiv | des Drittels | des Drittels | der Drittel
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Dativ | dem Drittel | dem Drittel | den Dritteln
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Akkusativ | das Drittel | den Drittel | die Drittel
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Anmerkung zum Genus:
- In der Schweiz meist männlich[1]
Worttrennung:
- Drit·tel, Plural: Drit·tel
Aussprache:
- IPA: [ˈdʁɪtl̩]
- Hörbeispiele:
Drittel (Info) - Reime: -ɪtl̩
Bedeutungen:
- [1] einer von drei gleichgroßen Teilen
Symbole:
- [1] ein Drittel: ⅓, zwei Drittel: ⅔
Herkunft:
- mittelhochdeutsch dritteil, drittel, belegt seit dem 12. Jahrhundert, heutige Form 14. Jahrhundert[2]
Gegenwörter:
- [1] nach Wert absteigend sortiert: Eintel, Hälfte, Viertel, Fünftel, Sechstel, Siebtel, Achtel, Neuntel, Zehntel, Elftel, Zwölftel, Zwanzigstel, Dreißigstel, Vierzigstel, Fünfzigstel, Sechzigstel, Siebzigstel, Achtzigstel, Neunzigstel, Hundertstel
Unterbegriffe:
- [1] Anfangsdrittel, Angriffsdrittel, Eröffnungsdrittel, Jahresdrittel, Mitteldrittel, Monatsdrittel, Saisondrittel, Schlussdrittel, Tabellendrittel, Verteidigungsdrittel
Beispiele:
- [1] Im oberen Drittel des Bildes ist ein wolkenverhangener Himmel zu sehen.
- [1] Ein Drittel des Kuchens werde ich sofort essen, die anderen zwei Drittel hebe ich für meine Kinder auf.
- [1] Ein Drittel der Wähler ist noch unentschlossen.
- [1] 33,33 % sind (fast) ein Drittel.
- [1] „Es gibt ganz konkrete historische Gründe dafür, dass Ostdeutschland bis heute erst gute zwei Drittel der westdeutschen Wirtschaftskraft erreicht.“[3]
- [1] „Das Lesen auf dem Land und lange auch das in den Städten richtete sich - so die einfachen Leute überhaupt alphabetisiert waren - bis ins erste Drittel des 18. Jahrhunderts hauptsächlich auf Erbauungsbücher und die Bibel.“[4]
- [1] „So entfällt mehr als ein Drittel des Zuwachses auf die Q-Modelle.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Drittel“
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Drittel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Drittel“
- [1] canoo.net „Drittel“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Drittel“
- [1] The Free Dictionary „Drittel“
- [1] Duden online „Drittel“
- [1] wissen.de – Wörterbuch „Drittel“
Quellen:
- Duden online „Drittel“
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Drittel“, Seite 216.
- Matthias Platzeck: Zukunft braucht Herkunft. Deutsche Fragen, ostdeutsche Antworten. Hoffmann und Campe, Hamburg 2009, ISBN 978-3455501148, Seite 12.
- Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0, Seite 236.
- auto motor und sport. Nummer 11/2014, Verlag Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG, Stuttgart 2014, Seite 25 „So hat sich Audi in nur 13 Jahren verändert“
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