schwappen

Worttrennung:

schwap·pen, Präteritum: schwapp·te, Partizip II: ge·schwappt

Aussprache:

IPA: [ˈʃvapn̩]

Hörbeispiele:  schwappen ^(Info)

Reime: -apn̩

Bedeutungen:

• (meist) über Flüssigkeiten

[1] unpersönlich, mit dem Hilfsverb haben: sich so hin und her bewegen, dass die Oberfläche Wellen bekommt und Geräusche entstehen

[2] unpersönlich, mit dem Hilfsverb sein: sich so hin und her bewegen, dass die Flüssigkeit ihr Behältnis verlässt

[3] mit dem Hilfsverb haben: Flüssigkeit spritzend mit einem glucksenden Geräusch bewegen/vergießen

Sinnverwandte Wörter:

[1] fluktuieren, gluckern, schwippen, wogen

[2] ergießen, überfließen, überlaufen

[3] bespritzen, gießen, plötern, vergießen, verspritzen

Oberbegriffe:

[1, 2] fließen

[3] schütten

Unterbegriffe:

[1] hinausschwappen, überschwappen

Beispiele:

[1] „Das Wasser schwappte knapp zwei, drei Zentimeter unterhalb des Kabinenbodens.“[1]

[1] Das Wasser im Bottich hatte ordentlich geschwappt, während man versuchte, die kleinen Aale zu fangen.

[2] Der Kaffee ist aus dem Becher geschwappt, und die weiße Tischdecke hat einen häßlichen Fleck bekommen.

[2] Das Wasser schwappte gegen die vorgelagerten Steine und weiter ans Ufer.

[3] „Er schwappte Öl gegen die Tür und gegen die Wände des Stallgebäudes.“[2]

[3] „Er schwappte sich nochmals kaltes Wasser ins Gesicht und schaute sich im Spiegel an.“ [3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Wasser schwappt

[2] etwas schwappt aus etwas

[3] jemand schwappt etwas über, auf, gegen etwas

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schwappen“

[1] canoo.net „schwappen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „schwappen“

[1, 2] The Free Dictionary „schwappen“

[1–3] Duden online „schwappen“

Quellen: