Xanthippe
Xanthippe (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Xanthippe
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die Xanthippen
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Genitiv | der Xanthippe
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der Xanthippen
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Dativ | der Xanthippe
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den Xanthippen
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Akkusativ | die Xanthippe
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die Xanthippen
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Worttrennung:
- Xan·thip·pe, Plural: Xan·thip·pen
Aussprache:
- IPA: [ksanˈtɪpə]
- Hörbeispiele:
Xanthippe (Info) - Reime: -ɪpə
Bedeutungen:
Herkunft:
- von dem griechischen Ξανθίππη (Xanthíppe) → grc entlehnt und seit dem 16. Jahrhundert als Gattungsname im Deutschen belegt[1]
Synonyme:
- [1] Aas, Drache, Ehedrache, Hausdrache, Hexe, Schabracke, Scharteke, Zanktippe
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] Du traust dich wohl nicht nach Hause zu deiner Xanthippe?
- [1] „Vors Fenster wird er ihn hängen, wie er die Möbel seiner ersten Frau, dieser Xanthippe, vors Fenster gehängt hat: den Nachtstuhl, den Schrank, die Kommode, alles hinaus vors Fenster, an langen Stricken.“[2]
- [1] „Seine Frau ist 'ne Xanthippe und imstande, ihm das Leben zur Hölle zu machen.“[3]
Redewendungen:
- [1] eine wahre, echte Xanthippe zu sein; einer Xanthippe zu gleichen - eine bösartige, streitsüchtige Frau, Ehefrau sein
Übersetzungen
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Dialektausdrücke: | ||||
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Xanthippe“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Xanthippe“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Xanthippe“
- [*] canoo.net „Xanthippe“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Xanthippe“
- [1] The Free Dictionary „Xanthippe“
- [1] wissen.de – Wörterbuch „Xanthippe“
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Xanthippe“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „Xanthippe“
- [1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Xanthippe“
- [1] Duden online „Xanthippe“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1955.
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 1092.
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Xanthippe“.
- Hugo Ball: Flametti oder vom Dandysmus der Armen. Aufbau, Berlin/Weimar 1989, ISBN 3-351-01401-5, Zitat Seite 46. Erstveröffentlichung 1918.
- Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein. 7. Auflage. Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2811-0, Seite 28. Ausgabe nach der Originalfassung des Autors von 1947.
Substantiv, f, Vorname
Singular | Plural 1 | Plural 2 | ||||
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Nominativ | (die) Xanthippe | die Xanthippen | die Xanthippes | |||
Genitiv | (der Xanthippe) Xanthippes |
der Xanthippen | der Xanthippes | |||
Dativ | (der) Xanthippe | den Xanthippen | den Xanthippes | |||
Akkusativ | (die) Xanthippe | die Xanthippen | die Xanthippes | |||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Worttrennung:
- Xan·thip·pe, Plural 1: Xan·thip·pen, Plural 2: Xan·thip·pes
Aussprache:
- IPA: [ksanˈtɪpə]
- Hörbeispiele:
Xanthippe (Info) - Reime: -ɪpə
Bedeutungen:
- [1] weiblicher Vorname
Abkürzungen:
- [1] X.
Herkunft:
- Xanthippe (Ξανθίππη (Xanthíppe) → grc) setzt sich aus den altgriechischen Wörtern ξανθός (xanthós) → grc (gelblich, blond[1]) und ἵππος (híppos) → grc (Pferd, Ross[2]) zusammen.[3].
Männliche Namensvarianten:
- [1] Xanthippos
Beispiele:
- [1] Xanthippe hat rote Haare.
- [1] Ich kenne niemanden, der Xanthippe heißt.
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] babynamespedia.com „Xanthippe“
- [1] behindthename.com „Xanthippe“
- [1] Bogislav von Selchow: Das Namenbuch. Eine Sammlung sämtlicher deutscher, altdeutscher und in Deutschland gebräuchlicher fremdländischer Vornamen mit Angabe ihrer Abstammung und ihrer Deutung. 2. verbesserte Auflage. Koehler & Amelang, Leipzig 1934, DNB 576153338, „Xanthippe“, Seite 157
Quellen:
- Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von Wilhelm Gemoll. Durchges. und erw. von Karl Vretska. Mit einer Einf. in die Sprachgeschichte von Heinz Kronasser. 9. Auflage. Oldenbourg, München 1991, ISBN 3-486-13401-9, „ξανθός“, Seite 527
- Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von Wilhelm Gemoll. Durchges. und erw. von Karl Vretska. Mit einer Einf. in die Sprachgeschichte von Heinz Kronasser. 9. Auflage. Oldenbourg, München 1991, ISBN 3-486-13401-9, „ἵππος“, Seite 390
- behindthename.com „Xanthippe“
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