Scharteke

Scharteke (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Scharteke

die Scharteken

Genitiv der Scharteke

der Scharteken

Dativ der Scharteke

den Scharteken

Akkusativ die Scharteke

die Scharteken

Worttrennung:

Schar·te·ke, Plural: Schar·te·ken

Aussprache:

IPA: [ʃaʁˈteːkə]
Hörbeispiele:  Scharteke (Info)
Reime: -eːkə

Bedeutungen:

[1] abwertend: altes Buch oder Urkunde
[2] abwertend: ältere weibliche Person
[3] Theaterstück ohne Wert

Synonyme:

[1] Schwarte
[2] Schabracke

Oberbegriffe:

[2] Buch

Beispiele:

[1] Auch mit Büchern gab sich Samuel Freudenstein ab; alte Folianten in Schweinsleder waren ein wertvoller Handelsartikel, es gab keine Scharteke, die nicht zuletzt doch noch der Welt auf irgendeine Art nützlich wurde, an die der Autor einst nicht gedacht hatte. (Wilhelm Raabe, Der Hungerpastor, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Dann mag er die Scharteke, die er Ihnen letzten Sonnabend vorgelesen, man in den Papierkorb werfen, oder die Frau Gräfin ihre Locken drein wickeln. (Friedrich Spielhagen, Platt Land, 5. Buch, 5. Kapitel, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Und ich wette, wenn's hoch kömmt, so ist es eine neue Scharteke oder eine Zeitung oder sonst ein Wisch. (Gotthold Ephraim Lessing, Der junge Gelehrte, Erster Auftritt, z.n. Projekt Gutenberg)
[2] Du kannst ja die Bibliothekarin fragen, oder sprichst du mit der alten Scharteke nicht mal mehr?
[3] Heutzutage bringen sie nur noch Scharteken auf die Bühne.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Scharteke
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scharteke
[*] canoo.net „Scharteke
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonScharteke

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kartätsche
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