Samt

Samt (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Samt

die Samte

Genitiv des Samts
des Samtes

der Samte

Dativ dem Samt

den Samten

Akkusativ den Samt

die Samte

Worttrennung:

Samt, Plural: Sam·te

Aussprache:

IPA: [zamt]
Hörbeispiele:
Reime: -amt

Bedeutungen:

[1] feines Baumwollgewebe

Herkunft:

über das Französische aus mittellateinisch sametum  la entlehnt, welches wiederum auf mittelgriechisch ἑξάμιτον (hexamiton)  grc beruht, einer Zusammensetzung aus ἕξ (héx)  grcsechs“ und μίτος (mítos)  grcFaden“; mit Samt war also ursprünglich das im Oströmischen Reich hergestellte sechsfädrige Seidengewebe gemeint[1]

Synonyme:

[1] veraltet, dichterisch: Sammet

Beispiele:

[1] Er trug einen Anzug aus feinem Samt.

Redewendungen:

[1] in Samt und Seide, zart wie Samt und Seide

Wortbildungen:

Adjektive: samtig, samten
Substantive: Kettsamt, Samtband, Samtblume, Samtente, Samthandschuh, Samthaut, Samthose, Samtmilbe, Samtvorhang, Schusssamt


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Samt
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Samt
[*] canoo.net „Samt
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSamt
[1] The Free Dictionary „Samt

Quellen:

  1. Wahrig Herkunftswörterbuch „Samt“ auf wissen.de
    Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „ἕξ“.
    Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „μίτος“.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Amt, rammt, Saft, Sand
Anagramme: Amts, Mast
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