Erbe
Erbe (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Erbe
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Genitiv | des Erbes
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Dativ | dem Erbe
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Akkusativ | das Erbe
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Worttrennung:
- Er·be, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈɛʁbə]
- Hörbeispiele:
Erbe (Info) - Reime: -ɛʁbə
Bedeutungen:
- [1] Besitz eines Verstorbenen, der an eine lebende Person übertragen werden kann
- [2] Nachwirkungen einer Epoche
- [3] übertragenen: vom Abgelösten hinterlassene Situation, mit der sich ein Nachfolger befassen muss
Herkunft:
- mittelhochdeutsch erbe → gmh, althochdeutsch erbi → goh, germanisch *arbija- → gem „Erbe“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- [1] Erbschaft, Hinterlassenschaft, Nachlass
- [2, 3] Vermächtnis
Unterbegriffe:
- [1] Familienerbe
- [2] Kulturerbe, UNESCO-Welterbe, Weltdokumentenerbe
- [2] Samsung-Erbe
Beispiele:
- [1] Das Erbe muss nicht angetreten werden, es kann auch ausgeschlagen werden.
- [2] Das Erbe der Antike ist in Europa allgegenwärtig.
- [3] Er tritt ein großes Erbe an.
- [3] Nun muss der Arme sich auch noch mit dem Erbe seines Vorgängers herumschlagen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] das Erbe antreten (
Audio (Info)), das Erbe ausschlagen, vom Erbe ausschließen ( Audio (Info)) - [1] das mütterliche Erbe (
Audio (Info)), das väterliche Erbe - [2] das Erbe der Menschheit (
Audio (Info)), künstlerisches Erbe ( Audio (Info)) - [3] großes Erbe (
Audio (Info)), schwieriges Erbe ( Audio (Info)) - [3] sich mit dem Erbe herumschlagen (
Audio (Info))
Wortbildungen:
- Erbadel, Erbänderung, Erbanlage, Erbanspruch, Erbausschlagung, Erbbaurecht, erbbedingt, erbberechtigt, Erbentschlagung, erbfähig, Erbfaktor, Erbfall, Erbfeind, Erbbild, Erbfolge, Erbfolgekrieg, Erbgut, Erbhof, Erbinformation, erbkrank, Erbland, Erblande, Erblassenschaft, Erblasser, Erblast, erblich, Erbmasse, Erbmerkmal, Erbmonarchie, Erbonkel, Erbpacht, Erbprinz, Erbrecht, Erbschaden, Erbschaft, Erbschein, Erbschleicher/Erbschleicherin, Erbstreitigkeit, Erbstück, Erbsubstanz, Erbsünde, Erbtante, Erbteil, Erbvertrag, Erbwort
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Erbe“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erbe“
- [1, 3] canoo.net „Erbe“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Erbe“
- [1, 2] The Free Dictionary „Erbe“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Erbe1“, Seite 252.
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Erbe
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die Erben
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Genitiv | des Erben
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der Erben
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Dativ | dem Erben
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den Erben
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Akkusativ | den Erben
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die Erben
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Worttrennung:
- Er·be , Plural: Er·ben
Aussprache:
- IPA: [ˈɛʁbə]
- Hörbeispiele:
Erbe (Info) - Reime: -ɛʁbə
Bedeutungen:
- [1] Person, der die Güter von Verstorbenen zufallen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch erbe, althochdeutsch erbo, germanisch *arbijōn „der Erbe“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Weibliche Wortformen:
- die Erbin
Unterbegriffe:
- [1] Alleinerbe, Miterbe, Thronerbe
Beispiele:
- [1] Die Erben versammelten sich beim Rechtsanwalt zur Testamentseröffnung.
- [1] „Erben hatte Tante Dagmar keine.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] alleiniger Erbe (
Audio (Info)), legitimer Erbe ( Audio (Info)), rechtmäßiger Erbe ( Audio (Info)) - [1] jemandem zum Erben einsetzen (
Audio (Info))
Wortbildungen:
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Erbe“
- [1] canoo.net „Erbe“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Erbe“
- [1] The Free Dictionary „Erbe“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Erbe2“, Seite 252.
- Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 268.
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