timen

timen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichtime
dutimst
er, sie, estimt
Präteritum ichtimte
Konjunktiv II ichtimte
Imperativ Singulartim!
time!
Pluraltimt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
getimt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:timen

Worttrennung:

ti·men, Präteritum: tim·te, Partizip II: ge·timt

Aussprache:

IPA: [ˈtaɪ̯mən]
Hörbeispiele:  timen (Info)
Reime: -aɪ̯mən

Bedeutungen:

[1] selten: die Zeit (mittels einer Stoppuhr) messen
[2] den passenden Zeitpunkt für etwas bestimmen

Sinnverwandte Wörter:

[1] abstoppen, messen, stoppen
[2] disponieren, organisieren, planen, platzieren

Beispiele:

[1] „Die allererste Lösungsskizze sollte mit einer Stoppuhr getimt werden und nicht mit 60 Minuten die ablaufen, sondern mit dem genauen Abstoppen wie lange man vom Umdrehen des Sachverhalts bis zum vollständigen Abarbeiten braucht.“[1]
[2] Das Treffen war hervorragend getimt.
[2] Ich timte das Ganze so, dass ich zu der Zeit gar nicht zu Hause war.
[2] „Eine gut getimte oder eine rein zufällige Bemerkung kann den Verlauf der Diskussion und die Herangehensweise an das Problem in völlig unterschiedliche und unerwartete Richtungen lenken.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] etwas ist gut, schlecht, perfekt getimt

Wortbildungen:

Timer, Time-out, Timing

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1352
[2] canoo.net „timen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikontimen
[1, 2] Duden online „timen
[*] Wahrig Richtiges Deutsch leicht gemacht, 2009, Seite 271f.
[2] PONS Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache, 2015, Seite 1375, siehe „ti·men“

Quellen:

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