messen

Worttrennung:

mes·sen, Präteritum: maß, Partizip II: ge·mes·sen

Aussprache:

IPA: [ˈmɛsn̩]

Hörbeispiele:  messen ^(Info)

Reime: -ɛsn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv: eine Größe mit Hilfe eines Maßes bestimmen

[2] reflexiv: sich mit jemandem vergleichen

[3] intransitiv: ein bestimmtes Maß^[3], Größe haben

[4] transitiv: jemand mustern

Herkunft:

Der Begriff geht über mittelhochdeutsch mezzen ^→ gmh und althochdeutsch mezzan ^→ goh auf germanisch *met–a– „messen“ zurück; zugrunde liegt vermutlich indogermanisch *me– „messen, abstecken“[1]

Synonyme:

[2] sich vergleichen

[4] mustern, prüfen

Oberbegriffe:

handeln

Unterbegriffe:

[1] abmessen, anmessen, aufmessen, ausmessen, beimessen, bemessen, durchmessen, einmessen, ermessen, nachmessen, vermessen, zumessen

Beispiele:

[1] Er misst die Länge des Tisches.

[1] Messen heißt eine zu messende Größe mit einer festgelegten Maßeinheit vergleichen.

[2] Er misst sich mit dem Gegner.

[3] Der Tisch misst 160 Zentimeter.

[4] Sie maß ihn sehr misstrauisch.

Redewendungen:

[1] mit gleicher Elle messen - unparteiisch sein (Sprichwort)

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Sonde misst, die Breite messen, die Entfernung messen, die Höhe messen, die Länge messen, die Temperatur messen

Wortbildungen:

gemessen, Messband, messbar, Messbecher, Messbereich, Messbetrag, ‎ Messbild, Messbrief, Messdaten, Messer, Messfühler, Messgeometrie, Messgerät, Messglas, Messgröße, Messlatte, Messmittel, Messschieber, Messschnur, Messschraube, Messender, Messstab, Messstrecke, Messtechnik, Messtisch, Messung, Messverfahren, Messwagen, Messwerk, Messwert, Messzylinder, Zeitmesser

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „messen“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „messen“

[1] canoo.net „messen“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „messen“

Quellen: