grollen

grollen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichgrolle
dugrollst
er, sie, esgrollt
Präteritum ichgrollte
Konjunktiv II ichgrollte
Imperativ Singulargroll!
grolle!
Pluralgrollt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gegrollt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:grollen

Worttrennung:

grol·len, Präteritum: groll·te, Partizip II: ge·grollt

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁɔlən]
Hörbeispiele:  grollen (Info)
Reime: -ɔlən

Bedeutungen:

[1] gehoben: Groll hegen, jemandem gegenüber über etwas (längst Vergangenes) Zorn empfinden
[2] gehoben: Gedämpft poltern oder donnern, dröhnen

Herkunft:

Vom mhd. grollen, dessen Bedeutung ursprünglich höhnen oder spotten in zorniger Weise war. [Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] sich ärgern, sauer sein, Wut empfinden, ergrimmen, gram sein, hadern, zürnen, sich erbosen, sich entrüsten, verstimmt sein, wütend sein
[2] donnern, dröhnen, gewittern, poltern, krachen, rumoren, rumsen, wettern, rumpeln

Gegenwörter:

[1] sich versöhnen, vergeben, verzeihen

Beispiele:

[1] Der junge Kaiser verabscheute seinen Platz im Leben und grollte immer noch mit dem Schicksal deswegen.
[1] „Auch Stalin grollte im Kreml.“[1]
[2] In der Ferne grollt leise, doch bedrohlich der Lärm der Schlacht.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] über eine Entwicklung, mit dem Schicksal grollen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „grollen
[1, 2] canoo.net „grollen
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikongrollen
[1, 2] The Free Dictionary „grollen
[1, 2] Duden online „grollen
[1] „Auch Stalin grollte im Kreml. Denn ihm paßte die Kapitulation der deutschen Heeresgruppe in Italien überhaupt nicht in seine strategischen Überlegungen.“[2]

Quellen:

  1. Roland Kaltenegger: Operation »Alpenfestung«. Das letzte Geheimnis des »Dritten Reiches«. völlig überarbeitete und stark erweiterte Auflage. München 2005, ISBN 3-7766-2431-0, Seite 111
  2. Roland Kaltenegger: Operation »Alpenfestung«. Das letzte Geheimnis des »Dritten Reiches«. völlig überarbeitete und stark erweiterte Auflage. München 2005, ISBN 3-7766-2431-0, Seite 111
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