empfangen

empfangen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichempfange
duempfängst
er, sie, esempfängt
Präteritum ichempfing
Konjunktiv II ichempfinge
Imperativ Singularempfange!
Pluralempfangt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
empfangen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:empfangen

Worttrennung:

emp·fan·gen, Präteritum: emp·fing, Partizip II: emp·fan·gen

Aussprache:

IPA: [ɛmˈp͡faŋən]
Hörbeispiele:  empfangen (Info)
Reime: -aŋən

Bedeutungen:

[1] gehoben: etwas bekommen
[2] einen Ankommenden begrüßen oder aufnehmen
[3] schwanger werden

Herkunft:

eigentlich empfahen, dies zu mittelhochdeutsch enpfâhen, dessen Präteritum enpfienc ins Präsens gedrungen ist, vgl. fangen[Quellen fehlen]

Sinnverwandte Wörter:

[1] entgegennehmen, erhalten, hinnehmen

Beispiele:

[1] Er empfing gestern endlich das Paket.
[1] „Als aber der Krieg zu Ende war und der Soldat der vielen Wunden wegen, die er empfangen hatte, nicht weiterdienen konnte, sprach der König zu ihm: ‚Du kannst heimgehen, ich brauche dich nicht mehr. Geld bekommst du weiter nicht, denn Lohn erhält nur der, welcher mir Dienste dafür leistet‘ “[1]
[2] Morgen wird der Bundespräsident den französischen Präsidenten empfangen.
[2] „Er setzte sich in eine kleine Bar gegenüber dem Hotel, in dem seine Frau ihre Freier empfing.[2]
[3] Maria empfing Jesus vom Heiligen Geist.

Redewendungen:

jemanden mit offenen Armen empfangen

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einen Lohn, eine Leistung empfangen; Güter, Waren empfangen; eine Drohung empfangen
[2] einen Gast, eine Delegation empfangen
[2]  -> (Info) enthusiastisch empfangen

Wortbildungen:

empfangbar, empfänglich
Empfang, Empfänger, Empfängnis

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „empfangen
[1–3] canoo.net „empfangen
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonempfangen
[1–3] Duden online „empfangen

Quellen:

  1. Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Der KinderbuchVerlag, 2003, ISBN 978-3358000175, Seite 328 (Das blaue Licht)
  2. Rafik Schami: Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat und andere seltsame Geschichten. 4. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011, ISBN 978-3-423-14003-3, Zitat: Seite 142.
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