bewettern

Worttrennung:

be·wet·tern, Präteritum: be·wet·ter·te, Partizip II: be·wet·tert

Aussprache:

IPA: [bəˈvɛtɐn]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] fachsprachlich, Bergbau: mit frischer Luft von der Oberfläche versorgen

[2] ein Material dem Regen und Sonnenschein (Wetter) aussetzen

Herkunft:

Ableitung vom Verb wettern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] belüften, mit Frischluft versorgen

Oberbegriffe:

[1] versorgen

[2] prüfen

Beispiele:

[1] „Es ist verboten, einen Betriebspunkt nur durch ausblasende Preßluft zu bewettern.“[2]

[2] „Die bewetterte Baumwolle gibt die bekannten tonnenförmigen oder perlenschnurartigen Quellungen nicht mehr, sondern quillt — ähnlich wie gebleichte Baumwolle — breit und gleichmäßig, ohne Einschnürungen, auf.“[3]

[2] „Besonders auffällig ist dabei der sehr erhebliche gewichtsmäßige Scheuerverlust nach dem Bewettern, der auf eine starke photochemische Veränderung der Wollhaare an der Stoffoberfläche schließen läßt.“[4]

[2] „Ein ähnliches Erscheinungsbild ist mitunter auch beim Bewettern von Lackierungen, die bestimmte organische Pigmente enthalten, zu beobachten.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine Grube, einen Schacht bewettern

[2] einen Stoff, einen Lack bewettern

Wortbildungen:

Bewetterung

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bewettern“

[*] canoo.net „bewettern“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „bewettern“

[1] Duden online „bewettern“

Quellen: