Uhu

Uhu (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Uhu

die Uhus

Genitiv des Uhus

der Uhus

Dativ dem Uhu

den Uhus

Akkusativ den Uhu

die Uhus

Worttrennung:

Uhu, Plural: Uhus

Aussprache:

IPA: [ˈuːhuˑ]
Hörbeispiele:  Uhu (Info)

Bedeutungen:

[1] größte, in der Dämmerung jagender Eule, speziell der Eurasische Uhu (Bubo bubo), mit auffälligen Federohren, orangeroten Augen und dunkelbraun geflecktem Gefieder, die in waldigen Vorgebirgen lebt
[2] meist männlich, bisweilen sächlich: Universalkleber

Herkunft:

[1] seit dem 16. Jahrhundert belegt; aus dem Ostmitteldeutschen, älter ū, mittelhochdeutsch ūve, ūfe,[1] lautmalerisch nach dem Balzruf von B. b. (Männchen ♂: tief „úo“, Weibchen ♀: höher „uhú“); neben Huhu, Schuhu, Buhu.[2]
[2] nach dem Markennamen des Marktführers

Synonyme:

[1] Jutzeule, Adlereule, Großherzog; wissenschaftlich: Bubo bubo
[2] Alleskleber, umgangssprachlich: Kleber

Oberbegriffe:

[1] Eule, Vogel
[2] Kleber, Klebstoff

Unterbegriffe:

[1] Amerikanischer Uhu, Fischuhu

Beispiele:

[1] Der Uhu ist Vogel des Jahres 2005.
[2] Reich mir bitte mal den/das Uhu rüber!

Redewendungen:

[1] weise wie ein Uhu sein



Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Uhu
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Uhu
[1, 2] canoo.net „Uhu
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonUhu

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017472-4, Seite 939.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
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