Ostmitteldeutsch

Ostmitteldeutsch (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Ostmitteldeutsch

Genitiv des Ostmitteldeutschs

Dativ dem Ostmitteldeutsch

Akkusativ das Ostmitteldeutsch

Worttrennung:

Ost·mit·tel·deutsch, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈɔstˌmɪtl̩dɔɪ̯t͡ʃ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Sammelbegriff für alle ostmitteldeutschen Dialekte, die in den östlichen Bundesländern Deutschlands gesprochen werden.

Abkürzungen:

[1] ostmitteld.

Gegenwörter:

[1] Westmitteldeutsch

Oberbegriffe:

[1] Dialekt, Mundart

Unterbegriffe:

[1] Südmärkisch, Lausitzisch, Thüringisch, Osterländisch, Meißenisch, Schlesisch, Hochpreußisch

Beispiele:

[1] Ich frage mich, gehört Berlinerisch zum Ostmitteldeutschen oder zum Ostniederdeutschen?
[1] „In einem Ausgleichsprozeß zwischen Ostmitteldeutsch und Niederdeutsch entstand in Berlin eine Sprachform mit einer wesentlich größeren kommunikativen Geltung, als sie die Landmundarten besaßen.“[1]
[1] „Besonders groß ist die Übereinstimmung mit dem Ostmitteldeutschen, zu dem das Berlinische und das Sächsische gehören.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Ostmitteldeutsch sprechen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Ostmitteldeutsch
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ostmitteldeutsch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonOstmitteldeutsch
[1] Duden online „Ostmitteldeutsch

Quellen:

  1. Joachim Wiese: Das Brandenburgische. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1993, Seite 35-37, Zitat Seite 36.
  2. Steffen Möller: Viva Warszawa. Polen für Fortgeschrittene. Piper, München/Berlin 2015, Seite 171. ISBN 978-3-89029-459-9.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Ostniederdeutsch
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