Strom
Strom (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Strom
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die Ströme
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Genitiv | des Stroms des Stromes
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der Ströme
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Dativ | dem Strom dem Strome
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den Strömen
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Akkusativ | den Strom
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die Ströme
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Worttrennung:
- Strom, Plural: Strö·me
Aussprache:
- IPA: [ʃtʁoːm]
- Hörbeispiele:
Strom (Info) - Reime: -oːm
Bedeutungen:
- [1] allgemein eine Menge (Informationen, Menschen, Teilchen, Wasser), die sich fließend in eine bestimmte Richtung bewegt
- [2] großes, fließendes Gewässer in Form eines Flusses
- [3] Elektrotechnik: kurz für: elektrischer Strom – sich in eine bestimmte Richtung bewegende Ladungsträger
- [4] Informationstechnik: kurz für: Datenstrom
Symbole:
- [3] Naturwissenschaft, Technik: I, i
Herkunft:
- althochdeutsch stroum → goh seit dem 8. Jahrhundert belegt, mittelhochdeutsch auch strōm → gmh oder strām → gmh, zunächst „schnell fließendes Wasser“ bedeutend, frühneuhochdeutsch „großer Fluss mit starker Strömung“, seit dem 18. Jahrhundert nicht mehr auf die Flüssigkeit beschränkt.[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [2] Gewässer
- [3] physikalische Größe
Unterbegriffe:
- [1] Aktivitätsstrom, Atemstrom, Außenleiterstrom, Blutstrom, Dampfstrom, Flüchtlingsstrom, Lavastrom, Luftstrom, Massenstrom, Stoffstrom, Touristenstrom, Verkehrsstrom, Volumenstrom, Wählerstrom, Warenstrom, Wetterstrom, Wirbelstrom
- [1, 3] Teilchenstrom
- [2] Wattstrom
- [3] Atomstrom, Elektronenstrom, Erregerstrom, Gleichstrom, Gratisstrom, Grünstrom, Hausstrom, Haushaltsstrom, Hochstrom, Kohlestrom, Laststrom, Naturstrom, Ökostrom, Starkstrom, Überstrom, Wechselstrom
Beispiele:
- [1] Der Strom der Flüchtlinge reißt nicht ab; es fliehen weitere Menschen.
- [1] „Ich reihte mich in den Strom der Gläubigen ein, die von der Großen Moschee die Straße herunterkamen.“[2]
- [2] Träge fließt das schlammige Wasser des Stroms durch das breite Tal.
- [2] „Nach alten Berichten gebe es einen Kanal zwischen den Strömen Orinoko und Amazonas.“[3]
- [2] „Die Nordmänner erkunden mit ihnen die Ströme des heutigen Russland und der Ukraine, befahren das Schwarze Meer und laden in Konstantinopel Schätze an Bord.“[4]
- [3] Der Strom ist ausgefallen, wir haben kein Licht.
Redewendungen:
- [1, 2] gegen den Strom schwimmen
- [1, 2] mit dem Strom schwimmen
- [1] in Strömen fließen
- [3] unter Strom stehen
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] der Strom zieht sich durchs Land; den Strom überqueren; jemand wird vom Strom mitgerissen; etwas treibt im Strom
- [3] jemanden mit Strom versorgen; von jemandem Strom beziehen; den Strom (ins Netz) einspeisen;
Wortbildungen:
- Adjektive/Adverbien:
- [2] stromabwärts, stromaufwärts
- [3] stromführend
- Substantive:
- [1] Stromlinie, Zustrom
- [2] Stromschnelle
- [2, 3] Stromherkunft
- [3] Stromableser, Stromabnahme, Stromabnehmer, Stromabschaltung, Stromanbieter, Stromanschluss, Stromantrieb, Stromaufkommen, Stromausfall, Strombedarf, Stromdichte, Stromeinsparung, Stromempfänger, Stromentnahme, Stromerzeugung, Stromkabel, Stromkonzern, Stromkreis, Stromleitung, stromlos, Strommast, Strommessung, Strommix, Stromnetz, Strompanne, Strompatent, Strompreis, Stromproduzent, Stromquelle, Stromrechnung, Stromregler, Stromrichter, Stromschlag, Stromstärke, Stromtankstelle, Stromtrasse, Strömung, Stromverbrauch, Stromverbraucher, Stromversorger, Stromversorgung, Stromzähler, Stromzukunft
- Verben:
- [1] strömen
- [3] verstromen
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–3] Wikipedia-Artikel „Strom“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Strom“
- [2–4] canoo.net „Strom“
- [2, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Strom“
- [1–3] Duden online „Strom“
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Strom“
- Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 208.
- Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2005, ISBN 3498035282, Seite 77
- Ute Eberle: Herrscher über Wind und Wellen. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 36-44, Zitat Seite 40.
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