Schiffbruch

Schiffbruch (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Schiffbruch

die Schiffbrüche

Genitiv des Schiffbruches
des Schiffbruchs

der Schiffbrüche

Dativ dem Schiffbruch
dem Schiffbruche

den Schiffbrüchen

Akkusativ den Schiffbruch

die Schiffbrüche

Worttrennung:

Schiff·bruch, Plural: Schiff·brü·che

Aussprache:

IPA: [ˈʃɪfˌbʁʊx]
Hörbeispiele:  Schiffbruch (Info)

Bedeutungen:

[1] Unglück mit einem Schiff auf dem Wasser, bei dem das Wasserfahrzeug in Seenot geraten ist und aufgegeben werden muss

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Schiff und Bruch

Beispiele:

[1] Ursachen für Schiffbruch sind unter anderem Havarie, Kentern, Stranden, Auflaufen auf Felsen oder Riffe, Untiefen, schwere Schäden oder Verwicklung in Tang.
[1] „Sowohl der Gouverneur als auch ich waren immer davon ausgegangen, dass Narcisse als Einziger einen Schiffbruch überlebt - oder von den Überlebenden als Einziger den Aufenthalt bei den Wilden überstanden hatte.“[1]
[1] „Die anderen erlitten Schiffbruch und ertranken, sie starben während der Überfahrt an Skorbut oder danach an tropischen Krankheiten.“[2]
[1] „Kurz darauf kommt es zu einem Schiffbruch, und der Held Gulliver rettet sich an einen seichten Strand im Lande Lilliput, bewohnt von fünfzehn Zentimeter großen Menschen.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Schiffbruch erleiden
[1] einen Schiffbruch überleben, einen Schiffbruch verursachen
[1] in einem Schiffbruch umkommen/zu Tode kommen

Wortbildungen:

schiffbrüchig, Schiffbrüchiger

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Schiffbruch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schiffbruch
[1] canoo.net „Schiffbruch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSchiffbruch
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 3825, Artikel „Schiff“ oder „Schiffbruch“
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961, Seite 595, Eintrag „Schiff“, dort auch „Schiffbruch“

Quellen:

  1. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 143. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  2. Norbert F. Pötzl: Maus gegen Elefant. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 60-67, Zitat Seite 67.
  3. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 40. Norwegisches Original 2016.
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