Scherz

Scherz (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Scherz

die Scherze

Genitiv des Scherzes

der Scherze

Dativ dem Scherz
dem Scherze

den Scherzen

Akkusativ den Scherz

die Scherze

Worttrennung:

Scherz, Plural: Scher·ze

Aussprache:

IPA: [ʃɛʁt͡s]
Hörbeispiele:  Scherz (Info)
Reime: -ɛʁt͡s

Bedeutungen:

[1] nicht ernst zu Nehmendes
[2] das Hereinlegen einer Person zum Zwecke der Belustigung

Herkunft:

mittelhochdeutsch scherz, das als Substantiv zum Verb scherzen „frühlich springen, sich vergnügen“ seit dem 13. Jahrhundert belegt ist. Weitere Herkunft unsicher laut Kluge.[1]

Synonyme:

[1] Witz; umgangssprachlich: Joke
[1, 2] Jokus, Spaß, Ulk, Verarschung
[2] Streich, Verlade

Beispiele:

[1] Er hält das Leben für einen einzigen Scherz.
[1] Das habe ich nur im Scherz gesagt.
[1] Mit so etwas treibt man keine Scherze!
[1] „Kein Scherz war in seiner Stimme.“[2]
[2] Unser Lehrling muss sich wohl von dem Scherz mit dem „schweren Wasser“ erholen.
[2] Der erste April ist ein beliebter Tag für Scherze.

Redewendungen:

Scherz beiseite

Sprichwörter:

[1] In jedem Scherz steckt ein Körnchen Wahrheit

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] im Scherz
[1, 2] zum Scherz, Scherze treiben

Wortbildungen:

Aprilscherz, Scherzartikel, Scherzbold, scherzen, Scherzfrage, Scherzgedicht, scherzhaft, Scherzkeks, Scherzname, Scherzspiel, Scherzwort, Silvesterscherz

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Scherz
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Scherz
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scherz
[2] canoo.net „Scherz
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonScherz

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Scherz“, Seite 800.
  2. Robert Neumann: Oktoberreise mit einer Geliebten. Ein altmodischer Roman. Desch, München/Wien/Basel 1970, ISBN 3-420-04599-9, Seite 29.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schmerz
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