Reaktivität

Worttrennung:

Re·ak·ti·vi·tät, Plural: Re·ak·ti·vi·tä·ten

Aussprache:

IPA: [ˌʁeaktiviˈtɛːt]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] Psychologie, Medizin: Eigenschaft, ein Antwortverhalten (Reaktion) auf einen Impuls zu zeigen

[2] Physik, Kernenergie, Kernreaktor: Maß für die Abweichung der Kritikalität k vom Wert eins

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv reaktiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Antwortverhalten, Reaktionsvermögen, Reaktivsein

Gegenwörter:

[1] Aktivität, Impulsgebung

Beispiele:

[1] „Voraussetzung hiefür ist seine adäquate Zupassung an die Struktur und die reaktiven Stellen des Wirkortes sowie die Reaktivität des Rezeptors, den man sich in den meisten Fällen als Ferment vorzustellen hat.“[2]

[1] „Unserem ätiologischen Modell entsprechend nehmen wir weiter an, daß extreme psychophysiologische Reaktivität in jener Subgruppe ein stärkerer Prädiktor des Krankheitsverlaufs ist, die unter besonderem sozialen Druck steht.“[3]

[2] Die Reaktivität beschreibt die Abweichung des augenblicklichen Reaktorzustandes vom gerade kritischen Reaktorzustand.

[2] „Zeiten von dieser Dauer genügen, um durch Einführen und Entfernen von Absorbern die Reaktivität so zu ändern, daß die Spaltungsrate und damit die Leistung des Reaktorkerns mit Sicherheit gesteuert werden kann.“[4]

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reaktivität“

[*] canoo.net „Reaktivität“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Reaktivität“

[*] The Free Dictionary „Reaktivität“

[1, 2] Duden online „Reaktivität“

Quellen: