Obhut
Obhut (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Obhut
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—
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Genitiv | der Obhut
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—
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Dativ | der Obhut
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—
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Akkusativ | die Obhut
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—
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Worttrennung:
- Ob·hut, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈɔpˌhuːt]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
Herkunft:
- Determinativkompositum aus der Präposition ob und dem Substantiv Hut „Hüten, Behütung“, seit Mitte des 17. Jahrhunderts[1]
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] Nachdem die Eltern der Kinder starben, nahm die Tante sie in ihre Obhut.
- [1] „Viele dieser Frauen mussten ihre eigenen Kinder in der Heimat zurücklassen und in die Obhut von Verwandten, manchmal sogar Fremden geben.“[2]
- [1] „Er hasste seinen geldgierigen Onkel, der ihn nach dem Tod der Eltern in Obhut genommen hatte…“[3]
- [1] „Lassehn bleibt allein, und sofort wird ihm bewußt, wie weit er sich schon in Kloses Obhut begeben hat, daß er sich bei ihm schon fast ein wenig geborgen fühlt.“[4]
- [2] Der Kustos nahm die Sammlung unter seine Obhut.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] in Obhut nehmen, unter jemandes Obhut stehen
Wortbildungen:
- Inobhutnahme
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Obhut“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Obhut“
- [*] canoo.net „Obhut“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Obhut“
- [1] The Free Dictionary „Obhut“
- [1] Duden online „Obhut“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „ob1“.
- Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2, Seite 30.
- Marianne Wellershoff: Stratege der Freiheit. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 40-45, Zitat Seite 42.
- Heinz Rein: Finale Berlin. Roman. Ullstein, ohne Ortsangabe 2017, ISBN 978-3-548-28730-0, Seite 42. Originalausgabe 1947.
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