Fürsorge

Fürsorge (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Fürsorge

die Fürsorgen

Genitiv der Fürsorge

der Fürsorgen

Dativ der Fürsorge

den Fürsorgen

Akkusativ die Fürsorge

die Fürsorgen

Worttrennung:

Für·sor·ge, Plural: Für·sor·gen

Aussprache:

IPA: [ˈfyːɐ̯ˌzɔʁɡə]
Hörbeispiele:  Fürsorge (Info)

Bedeutungen:

[1] Einsatz/Bemühung zugunsten Hilfsbedürftiger
[2] öffentliche Einrichtung zur Betreuung von Hilfsbedürftigen
[3] finanzielle Unterstützung für Bedürftige durch das Sozialamt

Abkürzungen:

Fs., Fürs.

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus der Präposition für und dem Substantiv Sorge

Synonyme:

[1] Barmherzigkeit, Wohlfahrtspflege
[3] Sozialhilfe

Unterbegriffe:

[2] Armenfürsorge, Fürsorgeamt, Fürsorgeeinrichtung, Jugendfürsorge, Obdachlosenfürsorge, Sozialfürsorge

Beispiele:

[1] „Der Begriff Fürsorge wurde in den 60er Jahren durch die Begriffe Sozialarbeit/Sozialpädagogik und Soziale Arbeit abgelöst.“[1]
[1] „Seine Ehrlichkeit und seine Fürsorge für die Gefangenen waren beispielhaft.“[2]
[1] „Alles ist neu und beseligend, Wärme und Stille und Bücher und Worte der Freunde, die Fürsorge der Wirtin, das heiße Bad, das Bett.“[3]
[2] Wenn du den Jungen nicht in den Griff bekommst, müssen wir die Fürsorge einschalten.
[3] Sehr vielen war es peinlich, von Fürsorge leben zu müssen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Fürsorge leisten
[2] die Fürsorge anrufen, einschalten, rufen; die Leute von der Fürsorge
[3] Fürsorge beantragen, von Fürsorge leben

Wortbildungen:

befürsorgen, Fürsorgearzt, Fürsorgeleistung, Fürsorgepflicht, fürsorglich

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1–3] Wikipedia-Artikel „Fürsorge
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fürsorge
[1] canoo.net „Fürsorge
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonFürsorge
[1–3] The Free Dictionary „Fürsorge

Quellen:

  1. Fürsorge
  2. Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4, Seite 81.
  3. Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 79. Erstauflage 1933.
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