Jod
Jod (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Jod
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Genitiv | des Jodes des Jods
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Dativ | dem Jod dem Jode
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Akkusativ | das Jod
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Alternative Schreibweisen:
- chemisch fachsprachlich: Iod
Worttrennung:
- Jod, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [joːt]
- Hörbeispiele:
Jod (Info) Jod (Österreich) (Info) - Reime: -oːt
Bedeutungen:
- [1] Chemie: chemisches Element mit der Ordnungszahl 53, das zur Gruppe der Halogene gehört
- [2] Medizin: Tinktur zum Desinfizieren von Wunden
Abkürzungen:
Herkunft:
- [1] gelehrte Bildung des französischen Chemikers J. L. Gay-Lussac 1812 als französisch iode → fr nach altgriechisch ἰοειδής (ioeidés) → grc „veilchenfarbig“ gebildet, worin ἴον (íon) → grc „Veilchen“ enthalten ist; das Wort wurde bald danach ins Deutsche übernommen[1]
Synonyme:
- [2] Jodlösung, Jodoform
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Jod ist ein für den Menschen lebensnotwendiges Spurenelement.
- [1] „Ich glaube, ich roch die Klippen und den Tang und das Schäumen der Wellen, die Schärfe des Jods und den darunterliegenden Geruch von ausgewaschenen und zerbrochenen Kalkmuscheln.“[2]
- [2] Die Wundbehandlung mit Jod brennt gewaltig.
Wortbildungen:
- [1] Jodat, Jodatom, Jodid, Jodit, Jodmangel, Jodsalz, Jodtablette; jodiert
- [2] Jodersatz
- [?] Jodbad, Jodgeruch, jodhaltig, jodieren, Jodismus, Jodometrie, Jodpräparat, Jodquelle, Jodsauerstoffsäure, Jodsäure, Jodsilber, Jodtinktur, Jodvergiftung, Jodwasserstoff, Jodzahl
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Jod“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Jod“
- [1] canoo.net „Jod“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Jod“
- [1, 2] Duden online „Jod“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Jod“.
- John Steinbeck: Die Reise mit Charley. Auf der Suche nach Amerika. Springer, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-38-2, Seite 181f. Englisch 1962.
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