Freitod

Freitod (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Freitod

die Freitode

Genitiv des Freitods
des Freitodes

der Freitode

Dativ dem Freitod
dem Freitode

den Freitoden

Akkusativ den Freitod

die Freitode

Worttrennung:

Frei·tod, Plural: Frei·to·de

Aussprache:

IPA: [ˈfʁaɪ̯ˌtoːt]
Hörbeispiele:  Freitod (Info)

Bedeutungen:

[1] verhüllend: die Beendigung des eigenen Lebens, welche unter vollstem Bewusstsein und durch den eigenen, freien Willen vollzogen wird; Suizid

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Adjektiv frei und Nomen Tod.

Synonyme:

[1] Entleibung, (Amtssprache:) Selbsttötung, (bildungssprachlich:) Suizid, Selbstentleibung, Selbstmord, Selbstvernichtung

Gegenwörter:

[1] Leben, Mord

Oberbegriffe:

[1] Tod

Beispiele:

[1] Er wählte den Freitod und schoss sich selbst in die Schläfe.
[1] „Die Gefangenen schienen den Freitod mehr als eine Form des Märtyrertums und als Bekräftigung ihres Glaubens anzusehen, als ihn als einfachen Weg aus ihrer verzweifelten Lage zu betrachten.“[1]
[1] „Mag der einzelne Mensch das Recht haben, den Freitod zu wählen, wahnwitzig ist es, ein Volk in den Selbstmord zu treiben, weil seine Führung versagt hat.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] den Freitod wählen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Freitod
[1] canoo.net „Freitod
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonFreitod
[1] The Free Dictionary „Freitod
[1] Duden online „Freitod
[1] wissen.de – Wörterbuch „Freitod
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Freitod

Quellen:

  1. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 336.
  2. Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 120. Erstauflage 1933.
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