-chen

-chen (Deutsch)

Suffix, n

Singular

Plural

Nominativ das -chen

die -chen

Genitiv des -chens

der -chen

Dativ dem -chen

den -chen

Akkusativ das -chen

die -chen

Nebenformen:

dialektal: -ken

Worttrennung:

-chen, Plural: -chen

Aussprache:

IPA: [çən]
Hörbeispiele:  -chen (Info)

Bedeutungen:

[1] Wortbildungselement der Verkleinerung (Bestandteil von Diminutivformen), das sächliche Substantive bildet

Sinnverwandte Wörter:

[1] -le, -lein, mini-

Beispiele:

[1] Verkleinerungen durch die Nachsilbe -chen sind im Norddeutschen am häufigsten, im Mitteldeutschen indifferent und dort oft im Wechsel mit -lein und dann letztlich im Süddeutschen kaum vertreten.
[1] »In dem Häuschen wohnt ein Männchen, das man nur ganz selten sieht.« So fängt das Märchen an.
[1] Das Bündchen, also das Bund muss enger, sonst sitzt der Rock nicht.
[1] Nicht alles geht: aus dem Haus wird das Häuschen, das Büdchen ist denkbar; das Schlösschen als Bezeichnung ist weit verbreitet. Garage oder Wohnung kann man aber auf diese Art, also mit der Nachsilbe -chen nicht ableiten.
[1] Das Böckchen und das Zicklein trafen sich am Brunnen.
[1] Wenn ich sage, dass ich ein Stückchen Kuchen annehmen würde, meine ich damit eine vergleichsweise kleine Portion Kuchen.
[1] Engelchen, nun komm mal her, Maulen ist keine Alternative.

Wortbildungen:

Bengelchen, Böckchen, Bötchen, Brötchen, Büdchen, Bündchen, Bürschchen, Bürstchen, Deckchen, Engelchen, Fellchen, Figürchen, Frauchen, Häubchen, Häuschen, Herrchen, Herzchen, Kätzchen, Kindchen, Lämpchen, Mädchen, Männchen, Märchen, Mütterchen, Pferdchen, Stückchen, Tellerchen, Tierchen, Tischchen, Türchen, Schiffchen, Ställchen, Väterchen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Affix, Wikipedia-Artikel „Suffix
[1] Canoo, Ableitungen
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