tunen

Worttrennung:

tu·nen, Präteritum: tun·te, Partizip II: ge·tunt

Aussprache:

IPA: [ˈtjuːnən]

Hörbeispiele:  tunen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] den Motor eines Fahrzeugs so verändern, dass er mehr und bessere Leistung bringt

[2] auf besondere Bedürfnisse abstimmen

Herkunft:

vom englischen Verb tune ^→ en[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] aufmotzen, aufmöbeln, aufpeppen, frisieren, Leistung steigern, pimpen

[2] abstimmen, einstellen, justieren

Oberbegriffe:

[1] steigern

Unterbegriffe:

[2] feintunen

Beispiele:

[1] „“O.K. hier haben Sie den Schlüssel, aber passen Sie auf, auch der Motor ist getunt und bring etwas über 250 PS auf die Straße.” “[2]

[2] „Die Interaktion findet allerdings nicht mit Untersuchungsteilnehmern statt, sondern mit dem formalisierten Simulationsmodell, das »parametrisiert« und »getunt« wird.“[3]

[2] „Vor allem, weil so die Muskeln nicht wachsen und der Muskel nur getunt wird, was seine Leistungsfähigkeit enorm verbessert. “[4]

[2] „Andere tunen Motoren, wir tunen Zahlen. Faktenglätting ist der Insiderbegriff. Nehmen wir beispielsweise unsere Arbeitslosenstatistik.“[5]

[2] „Und dabei müssen Sie kein Computer-Techniker sein, um Ihren Rechner zu tunen.“[6]

[2] „Smith und Comer entwickelten einen Cell Mapping-Algorithmus, dessen Ziel es ist, einen FC zu kalibrieren bzw. zu tunen.“[7]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Motor, ein Wagen, ein Motorrad ist getunt, von 50 auf 70 ccm tunen, tunen und tieferlegen lassen

Wortbildungen:

Tuner

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „tunen“

[1] canoo.net „tunen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „tunen“

[1] The Free Dictionary „tunen“

[1] Duden online „tunen“

[*] Wie Verben aus dem Englischen eingedeutscht werden, Institut für deutsche Sprache

Quellen: