tappen

tappen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichtappe
dutappst
er, sie, estappt
Präteritum ichtappte
Konjunktiv II ichtappte
Imperativ Singulartappe!
Pluraltappt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
getappt haben, sein
Alle weiteren Formen: Flexion:tappen

Nebenformen:

veraltet: dappen

Worttrennung:

tap·pen, Präteritum: tapp·te, Partizip II: ge·tappt

Aussprache:

IPA: [ˈtapn̩], [ˈtapm̩]
Hörbeispiele:  tappen (Info)
Reime: -apn̩

Bedeutungen:

[1] Hilfsverb sein: sich unsicher, unbeholfen, plump, dumpfe Geräusche erzeugend, tastend vorwärtsbewegen
[2] Hilfsverb haben: mit den Füßen dumpf stampfen
[3] Hilfsverb haben, veraltend, nach etwas tappen: unsicher nach etwas greifen

Herkunft:

Onomatopoesie zum dumpfen Geräusch der suchend tastenden Hand wie auch der vorsichtig tastenden Füße,[1] seit dem 15. Jahrhundert belegt[2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] tapern, tapsen, vorwärtstasten
[2] klopfen, stampfen

Unterbegriffe:

[1] ertappen, umhertappen

Beispiele:

[1] In den zu großen Filzpantoffeln tappt sie über den Hof in Richtung Plumpsklo.
[2] Die Männer tappten im Takt des Shantys auf die Planken.
[3] Unsicher tappte er nach dem Wasserglas.

Redewendungen:

im Dunkeln tappen

Wortbildungen:

tapsen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „tappen
[1–3] Duden online „tappen
[1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „tappen
[1] The Free Dictionary „tappen
[1] canoo.net „tappen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikontappen

Quellen:

  1. Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „tappen
  2. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „tappen

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: tapen
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