naseweis
naseweis (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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naseweis | naseweiser | am naseweisesten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:naseweis |
Worttrennung:
- na·se·weis, Komparativ: na·se·wei·ser, Superlativ: am na·se·wei·ses·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈnaːzəˌvaɪ̯s]
- Hörbeispiele:
naseweis (Info)
Bedeutungen:
- [1] meist über Kinder: über Dinge urteilend, die nicht verstanden werden
Herkunft:
- „mittelhochdeutsch nasewīse → gmh scharf witternd (vom Jagdhund)“[1][2]
- ursprünglich Bedeutung: eine „weise“, also kundige Nase (Spürnase) habend[Quellen fehlen]
Synonyme:
- [1] altklug, besserwisserisch, frech, laut, neunmalklug, vorwitzig
Beispiele:
- [1] Und lass deine naseweisen Bemerkungen!
- [1] „Jungfer, ich bin keine Person; ich bin eine ehrbare Frau, der so ein naseweises Ding nichts Reputirliches nachsagen kann!“ (1831)[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- der Naseweis
Übersetzungen
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Dialektausdrücke: | ||||
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „naseweis“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „naseweis“
- [*] canoo.net „naseweis“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „naseweis“
- [1] Duden online „naseweis“
Quellen:
- Duden online „naseweis“
- Günther Drosdowski (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1963, ISBN 3-411-00907-1, Seite 462, unter Nase
- Almanach dramatischer Spiele zur geselligen Unterhaltung auf dem Lande, Band 29. Abgerufen am 1. November 2017.
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