nachmalig

nachmalig (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
nachmalig
Alle weiteren Formen: Flexion:nachmalig

Worttrennung:

nach·ma·lig, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: hochdeutsch: [naːxˌmaːlɪç], süddeutsch, österreichisch: [naːxˌmaːlɪɡ], [naːxˌmaːlɪk], schweizerisch: [naːxˌmaːlɪɡ], [naːxˌmaːlɪx]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] schriftsprachlich, veraltend: baldig nach einer nicht genau bestimmbaren Zeit beginnend, eintretend, sich ereignend, erfolgend, geschehend

Herkunft:

Adjektivierung des Adverbs nachmals durch s-Schwund und Suffigierung des Morphems -ig

Synonyme:

[1] angehend, bevorstehend, künftig, zukünftig

Gegenwörter:

[1] damalig, ehemalig, vormalig; nachfolgend, nachgehend, nachherig, nachstehend, nächstfolgend, nächstliegend, nächstmöglich

Oberbegriffe:

[1] nachzeitig

Unterbegriffe:

[1] designiert, werdend

Beispiele:

[1] „Manche ihrer Arbeiten wurden von den Nationalsozialisten aufgegriffen, um zu beweisen, daß Indoeuropäisch die Sprache der „arischen Herrenrasse“ im nachmaligen Deutschland gewesen sei.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] der nachmalige Präsident

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „nachmalig
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nachmalig
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachmalig
[*] canoo.net „nachmalig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonnachmalig

Quellen:

  1. Colin Renfrew: Die Indoeuropäer – aus archäologischer Sicht. In: Spektrum der Wissenschaft, Dossier-ND 2/2007, S.42

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: nochmalig
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