hegen

hegen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichhege
duhegst
er, sie, eshegt
Präteritum ichhegte
Konjunktiv II ichhegte
Imperativ Singularheg!
hege!
Pluralhegt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gehegt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:hegen

Worttrennung:

he·gen, Präteritum: heg·te, Partizip II: ge·hegt

Aussprache:

IPA: [ˈheːɡn̩], [ˈheːɡən]
Hörbeispiele:  hegen (Info)
Reime: -eːɡn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv: aufmerksam schützen und versorgen
[2] transitiv: in sich tragen; bewusst bewahren

Herkunft:

mittelhochdeutsch hegen, althochdeutsch enthalten in umbiheggen „umzäunen“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] aufziehen, großziehen, heranziehen, pflegen

Beispiele:

[1] Jäger sehen ihre Aufgabe auch darin, ihr Revier zu hegen.
[2] Ein lang gehegter Wunsch ging endlich in Erfüllung.
[2] Der Marktleiter hegt den Verdacht, dass seine Kassiererinnen heimlich Ware unbezahlt mit nach Hause nehmen.
[2] „Solchen Dünkel hegte auch Patriarch Calixtus, der im Jahr 737 seine Residenz von Cormòns nach Forum Iulii verlegte.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

hegen und pflegen
eine Absicht, eine Meinung, einen Verdacht, eine Vorstellung hegen

Wortbildungen:

einhegen, Gehege, Hege, Heger, umhegen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hegen
[1, 2] canoo.net „hegen
[1, 2] Duden online „hegen
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonhegen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „hegen“, Seite 400.
  2. Norbert F. Pötzl: Lockruf des Südens. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 220-235, Zitat Seite 230.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: hecken
Anagramme: gehen
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