Verräter

Verräter (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Verräter

die Verräter

Genitiv des Verräters

der Verräter

Dativ dem Verräter

den Verrätern

Akkusativ den Verräter

die Verräter

Worttrennung:

Ver·rä·ter, Plural: Ver·rä·ter

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈʁɛːtɐ]
Hörbeispiele:  Verräter (Info)
Reime: -ɛːtɐ

Bedeutungen:

[1] Person, die einen Verrat begangen hat, beziehungsweise immer noch begeht
[2] Name eines Kartenspiels

Herkunft:

[1] mittelhochdeutsch verrātære, verræter(e)[1]
[1] Ableitung vom Stamm des Verbs verraten (etwas Geheimes mitteilen) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er (und Umlaut)
[2] aus [1]

Weibliche Wortformen:

[1] Verräterin

Oberbegriffe:

[1] Hochstapler, Verbrecher, Mensch
[2] Kartenspiel, Spiel

Unterbegriffe:

[1] Volksverräter

Beispiele:

[1] Der Verräter wurde hingerichtet.
[1] „Und dieser feige Verräter spuckte sofort alles aus, was er wußte, ohne die geringste Kleinigkeit auszulassen.“[2]
[1] „Die Kämpfer attackieren jeden, den sie für einen Verräter halten.“[3]
[1] „Der Geist des Zielka schwebte drohend über ihm und schimpfte ihn einen Verräter.“[4]
[2] Am Abend spielten wir gemeinsam Verräter.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] dreckiger Verräter, elender Verräter, gemeiner Verräter

Wortbildungen:

[1] Vaterlandsverräter, Erzverräter

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Verräter (Begriffsklärung)
[2] Wikipedia-Artikel „Verräter (Spiel)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verräter
[1] canoo.net „Verräter
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonVerräter

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „verraten“.
  2. John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 104. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
  3. Jochen Pioch: Aufstand der Geisterkrieger. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 136-139, Zitat Seite 139.
  4. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 9.
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