Satzgegenstand

Satzgegenstand (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Satzgegenstand

die Satzgegenstände

Genitiv des Satzgegenstands
des Satzgegenstandes

der Satzgegenstände

Dativ dem Satzgegenstand

den Satzgegenständen

Akkusativ den Satzgegenstand

die Satzgegenstände

Worttrennung:

Satz·ge·gen·stand, Plural: Satz·ge·gen·stän·de

Aussprache:

IPA: [ˈzat͡sˌɡeːɡn̩ʃtant]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Linguistik: deutsche Bezeichnung für Subjekt; das Satzglied, über das im Prädikat eine Aussage gemacht wird und das mit dem Verb im Numerus kongruiert.

Herkunft:

Determinativkompositum aus Satz und Gegenstand

Synonyme:

[1] Subjekt

Gegenwörter:

[1] Satzaussage; adverbiale Bestimmung, Attribut, Objekt, Prädikat, Prädikativ

Oberbegriffe:

[1] Satzgliedfunktion, Satzglied

Beispiele:

[1] Im Beispiel „Mein Freund hat eine neue Freundin.“ ist „Mein Freund“ Satzgegenstand, da er derjenige ist, über den dann etwas Neues ausgesagt wird.
[1] Engelen stellt eine Möglichkeit vor: „Der Satz wird in Subjekt (Satzgegenstand) und Prädikat (Satzaussage) geteilt, wobei man unter dem Subjekt das Satzglied im Nominativ versteht und unter dem Prädikat den gesamten Rest des Satzes.“[1]
[1] „Die grammatischen Bezeichnungen »Subjekt« und »Prädikat« gehen auf die Vorstellung zurück, daß in einem Satz eine logische Beziehung zwischen zwei Ausdrücken geschaffen wird: einem »Gegenstand« im weitesten Sinne wird eine »Aussage« zugeordnet. Entsprechend lautet die deutsche Übersetzung der beiden Begriffe auch Satzgegenstand und Satzaussage.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Satzgegenstand
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Satzgegenstand
[1] canoo.net „Satzgegenstand

Quellen:

  1. Bernhard Engelen: Einführung in die Syntax der deutschen Sprache. Band II: Satzglieder und Satzbaupläne. Pädagogischer Verlag Burgbücherei Schneider, Baltmannsweiler 1986, Seite 17. ISBN 3-87116-160-8.
  2. Elke Hentschel, Harald Weydt: Handbuch der deutschen Grammatik. de Gruyter, Berlin/New York 1990, Seite 316. ISBN 3-11-011596-4. Satzgegenstand fett gedruckt.
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