Schachzug

Schachzug (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Schachzug

die Schachzüge

Genitiv des Schachzugs
des Schachzuges

der Schachzüge

Dativ dem Schachzug
dem Schachzuge

den Schachzügen

Akkusativ den Schachzug

die Schachzüge

Worttrennung:

Schach·zug, Plural: Schach·zü·ge

Aussprache:

IPA: [ˈʃaxt͡suːk]
Hörbeispiele:  Schachzug (Info)

Bedeutungen:

[1] Schach: das regelgerechte Bewegen, Ziehen einer Schachfigur während einer Partie
[2] eine geschickte, etwas verdeckte Vorgehensweise, um im eigenen Interesse ein bestimmtes Ziel zu erreichen

Herkunft:

Zusammensetzung (Determinativkompositum) aus den Substantiven Schach und Zug

Synonyme:

[1] Zug
[2] List, Manöver, Trick, Winkelzug

Oberbegriffe:

[1] Zug, Spielzug, Schach
[2] Aktion, Handlung, Handlungsweise, Plan, Vorgehen, Vorgehensweise

Unterbegriffe:

[1] Bauernzug, Damenzug, Königszug, Läuferzug, Rochade, Springerzug, Turmzug

Beispiele:

[1] Du kannst ihn jetzt nicht stören – er brütet gerade über seinem nächsten Schachzug.
[2] „Wie das Alles, für Werke der Gemeinnützigkeit verwendet, erfreulich und erhebend wäre – aber für den Zweck der Schadenzufügung, der Vernichtung – welche nicht einmal Selbstzweck, sondern strategischer Schachzug ist – es ist unfaßlich!“[1]
[2] „Mein nächster Schachzug kam zum ersten Advent.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einen Schachzug ausführen, einen Schachzug machen
[2] ein diplomatischer Schachzug, ein genialer Schachzug, ein geschickter Schachzug, ein kluger Schachzug

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schachzug
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schachzug
[1, 2] canoo.net „Schachzug
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSchachzug

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Nachtzug

Quellen:

  1. Wikisource-Quellentext „Bertha von Suttner, Die Waffen nieder!
  2. Annette Birschel: Mordsgouda. Als Deutsche unter Holländern. Ullstein, Berlin 2011, Zitat Seite 148. ISBN 978-3-548-28201-5.
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