Rückenwind

Rückenwind (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Rückenwind

Genitiv des Rückenwinds
des Rückenwindes

Dativ dem Rückenwind
dem Rückenwinde

Akkusativ den Rückenwind

Worttrennung:

Rü·cken·wind, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʁʏkn̩ˌvɪnt]
Hörbeispiele:  Rückenwind (Info)

Bedeutungen:

[1] Wind von hinten, Wind in Bewegungsrichtung
[2] übertragen: Unterstützung, Zuspruch für eigene Pläne

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Rücken und Wind

Synonyme:

[1] (Rudern) Schiebewind
[2] Rückhalt, Unterstützung, Zuspruch

Gegenwörter:

[1] Gegenwind, Seitenwind
[2] Gegenwind, Widerspruch, Widerstand

Oberbegriffe:

[1] Wind

Beispiele:

[1] „Die ›Marat‹ legte bei Rückenwind, ohne sich anzustrengen, ihre zehn Knoten zurück.“[1]
[2] „Mit dem Rückenwind arabischer Wertschätzung, der sich Gerhard Schröder eine Woche lang in sieben Golfstaaten erfreuen durfte, kehrt der Bundeskanzler in die Niederungen deutscher Parteipolitik ein.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1, 2] starker, leichter Rückenwind; Rückenwind haben, bekommen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rückenwind
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rückenwind
[1] canoo.net „Rückenwind
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonRückenwind

Quellen:

  1. Alfred de Vigny  WP: Laurette oder Das rote Siegel. In: Projekt Gutenberg-DE. Erstes Kapitel: Von meiner Begegnung auf der Landstraße (URL).
  2. Dietrich Alexander: Fata Morgana. Kommentar. In: Welt Online. 5. März 2005, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 3. Januar 2014).
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