Reputation
Reputation (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Reputation
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—
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Genitiv | der Reputation
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—
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Dativ | der Reputation
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—
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Akkusativ | die Reputation
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—
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Worttrennung:
- Re·pu·ta·ti·on, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ʁeputaˈt͡si̯oːn]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -oːn
Bedeutungen:
- [1] Ansehen, das eine Person oder Institution infolge herausragender Leistungen genießt
- [2] guter Ruf, Leumund
Herkunft:
- Lehnwort aus dem Französischen réputation → fr „Ansehen, Ruf“ von lateinisch reputatio → la „Berechnung, Erwägung“, abgeleitet vom Verb reputare → la „berechnen, zurechnen“[1]
Synonyme:
- [1] Ansehen, Berühmtheit, Format, Geltung, Image, Nimbus
- [2] Achtung, Anerkennung, Glaubwürdigkeit, guter Ruf, Hochachtung, Hochschätzung, Leumund, Renommee, Wertschätzung
Gegenwörter:
- [1] Bedeutungslosigkeit, Unbekanntheit
- [2] Unehre, Verachtung, zweifelhafter Ruf
Oberbegriffe:
- [1] Anerkennung
- [2] Ehre, Vertrauenswürdigkeit
Unterbegriffe:
- [1] Ruhm
Beispiele:
- [1] Einstein war ein Wissenschafter von internationaler Reputation.
- [1] Nichts weniger als eine neue »Kultur der Lehre« ist das Ziel, in der die Reputation eines Hochschullehrers in gleicher Weise durch Leistungen in Lehre und Forschung entsteht.[2]
- [1] Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller (SPD), warnte vor einem endgültigen Scheitern: «Wir können die Kanzlerin (Angela Merkel, CDU) beim Klimaschutz, bei dem sie viel internationale Reputation erworben hat, jetzt nicht im Regen stehen lassen.»[3]
- [2] China agiert wie Wal-Mart oder Lidl, die auf ihre Reputation achten müssen.[4]
- [2] Westklubs sind gefestigte Vereine bürgerlichen Rechts mit gesellschaftlicher Reputation und wirtschaftlichen Wurzeln.[5]
- [2] Die Quote droht die Wirklichkeit zu verzerren und setzt die Reputation des journalistischen Produkts aufs Spiel.[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1, 2] ausgezeichnete, beschädigte, beste, bestehende, digitale, eigene, geringe, gesellschaftliche, gute, hohe, internationale, miese, öffentliche, ökonomische, persönliche, positive, verdiente, wissenschaftliche Reputation
- [1, 2] Aspekte, Aufbau, Bedeutung, Begriff, Bestandteil, Bestimmung, Betrachtung, Darstellung, Effekt, Einfluss, Entwicklung, Pflege, Schutz, Verlust, Wert, Wiederherstellung, Wirkung der Reputation
Wortbildungen:
- reputabel, veraltet: reputierlich
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Reputation“
- [2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Eintrag „Reputation“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reputation“
- [1] canoo.net „Reputation“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Reputation“
- [2] Duden online „Reputation“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1387, Eintrag „Reputation“.
- Jan-Martin Wiarda: Nur halb Elite. Elitewettbewerb. In: Zeit Online. Nummer 20/2008, 9. Mai 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 26. Oktober 2012).
- ZEIT online, dpa: Streit um das Klimapaket. Umweltschutz. In: Zeit Online. 24. Mai 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 26. Oktober 2012).
- Josef Joffe: Druck hilft doch. Tibetkrise. In: Zeit Online. Nummer 19/2008, 30.4 April 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 26. Oktober 2012).
- Christoph Dieckmann: Die Verlierer. Hooligans. In: Zeit Online. Nummer 23/2008, 29. Mai 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 26. Oktober 2012).
- Karsten Polke-Majewski: 237 Gründe, Sex zu haben. Internet. In: Zeit Online. Nummer 11/2008, 21. April 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 26. Oktober 2012).
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