Randgruppe

Randgruppe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Randgruppe

die Randgruppen

Genitiv der Randgruppe

der Randgruppen

Dativ der Randgruppe

den Randgruppen

Akkusativ die Randgruppe

die Randgruppen

Worttrennung:

Rand·grup·pe, Plural: Rand·grup·pen

Aussprache:

IPA: [ˈʁantˌɡʁʊpə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Gruppe von Personen, die sich hinsichtlich ihrer Bedürfnisse, Interessen oder Vorlieben oder aufgrund von Krankheiten oder Behinderungen und ähnlichen Faktoren von der Mehrheit der Gesellschaft unterscheiden und deswegen häufig isoliert leben und Diskriminierungen erfahren

Herkunft:

Determinativkompositum aus Rand und Gruppe

Beispiele:

[1] „Mit Werbeverboten für die Tabakindustrie, Aufklärungskampagnen und schließlich mit dem Rauchverbot in Büros und Kneipen hat die Politik die Raucher zu einer Randgruppe gemacht.“[1]
[1] „Die Verdächtigen, die der ethnischen Randgruppe der irischen Fahrenden angehören, scheinen alle zur selben Familie zu gehören.“[2]
[1] „Angegriffen wurden fast immer Vertreter weitgehend schutzloser Randgruppen: Schwarze, Roma, Juden, Homosexuelle.“[3]
[1] „Außer in rechtsextremen Randgruppen hat der Germanen-, speziell der Nibelungenwahn seine Reputation verloren.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Randgruppe
[1] Duden online „Randgruppe
[1] The Free Dictionary „Randgruppe
[1] wissen.de – Lexikon „Randgruppe
[1] wissen.de – Wörterbuch „Randgruppe
[*] canoo.net „Randgruppe
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonRandgruppe

Quellen:

  1. Parvin Sadigh: Arme Raucher im Abseits. In: Zeit Online. 29. Juni 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 27. April 2013).
  2. Sklaverei in Bedfordshire. Haltung von Zwangsarbeitern. In: NZZOnline. 14. September 2011, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 27. April 2013).
  3. Deutschland debattiert über Rechtsextreme. Grossfahndung nach dem Attentat gegen den Passauer Polizeichef. In: NZZOnline. 16. Dezember 2008, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 27. April 2013).
  4. Horst Dieter Schlosser: Der Erste Weltkrieg im Spiegel der Sprache. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2014, Seite 43-50, Zitat Seite 50.
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