Primat
Primat (Deutsch)
Substantiv, m, Säugetier
Singular
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Plural
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Nominativ | der Primat
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die Primaten
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Genitiv | des Primaten
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der Primaten
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Dativ | dem Primaten
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den Primaten
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Akkusativ | den Primaten
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die Primaten
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Worttrennung:
- Pri·mat, Plural: Pri·ma·ten
Aussprache:
- IPA: [pʁiˈmaːt]
- Hörbeispiele:
Primat (Info) - Reime: -aːt
Bedeutungen:
- [1] Zoologie: Ordnung der Säugetiere, zu der auch der Mensch gehört
Herkunft:
- von spätlateinisch primates, Plural von primas → la, „der Erste, der (dem Rang nach) Höchste“;[1] geprägt in der Vorstellung vom Menschen und seinen nächsten Verwandten als höchstentwickelte Lebewesen
Synonyme:
- [1] Herrentier
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Halbaffe, Affe, Homo, Menschenaffe, Mensch
Beispiele:
- [1] Die Koboldmakis gehören zu den Primaten.
- [1] Von der Gattung Homi, die den Primaten zugeteilt wird, überlebte nur der moderne Mensch.
- [1] „Die neuere Systematik teilt die Primaten in vier Unterordnungen: Lemuroidea oder Lemuren, Galagoidea oder Buschbabys und Loris, Tarsioidea oder Gespenstmakis und Simiae oder Affen.“[2]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Primaten“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Primas“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Primaten“
- [*] canoo.net „Primat“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Primat“
- [1] The Free Dictionary „Primat“
- [1] Duden online „Primat“
- [1] wissen.de – Wörterbuch „Primat“
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Primat“ auf wissen.de
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Primat“
Quellen:
- Duden online „Primat“
- Autorengemeinschaft: Das große Buch des Allgemeinwissens Natur. Das Beste GmbH, Stuttgart 1996, ISBN 3-87070-613-9, Seite 800
Substantiv, m, n, Rang, Amt
Singular 1 | Singular 2 | Plural
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---|---|---|---|
Nominativ | der Primat | das Primat | die Primate
|
Genitiv | des Primats des Primates |
des Primats des Primates |
der Primate
|
Dativ | dem Primat dem Primate |
dem Primat dem Primate |
den Primaten
|
Akkusativ | den Primat | das Primat | die Primate
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Worttrennung:
- Pri·mat, Plural: Pri·ma·te
Aussprache:
- IPA: [pʁiˈmaːt]
- Hörbeispiele:
Primat (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von lateinisch prīmātus → la „die erste Stelle, der erste Rang, Vorrang“ entlehnt[1]
Gegenwörter:
- [2] Nachrangigkeit
Oberbegriffe:
- [1] Amt, Würde
- [2] Rang, Stellenwert
Unterbegriffe:
- [1] Papst-Primat
Beispiele:
- [1] das Primat des Papstes
- [2] Nach Erich Gutenberg herrscht in der funktionalen Organisation das „Primat der Planung“ den anderen Funktionen (Organisation, Personal, Führung, Kontrolle) vor.
- [2] „Aus dem Primat der Politik ist der Vorrang einer staatenübergreifenden Finanzaristokratie geworden.“[2]
- [2] „Zwar hatte in seiner Ästhetik immer die Phantasie das Primat.“[3]
- [2] „Der Primat wurde synchronen Fragestellungen eingeräumt.“[4]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Primat“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Primat“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Primat“
- [*] canoo.net „Primat“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Primat“
- [2] The Free Dictionary „Primat“
- [1, 2] Duden online „Primat“
- [2] wissen.de – Wörterbuch „Primat“
- [1, 2] Wahrig Fremdwörterlexikon „Primat“ auf wissen.de
- [1, 2] wissen.de – Lexikon „Primat“
- [2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Primat“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Primat“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „1Primas“
- Michael Sauga: Le Pen und der Primat der Politik. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 1, 2016, Seite 32-33 Zitat: Seite 33.
- Dieter E. Zimmer: Durch Wüsten und Kriege. Eine Expedition ins Innere Asiens mit Vladimir Nabokov und wagemutigen Forschern des 19. Jahrhunderts. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2007, ISBN 978-3-499-24679-1, Seite 237.
- Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite VII.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
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