Rang

Rang (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Rang

die Ränge

Genitiv des Rangs
des Ranges

der Ränge

Dativ dem Rang
dem Range

den Rängen

Akkusativ den Rang

die Ränge

Worttrennung:

Rang, Plural: Rän·ge

Aussprache:

IPA: [ʁaŋ]
Hörbeispiele:  Rang (Info)
Reime: -aŋ

Bedeutungen:

[1] Stufe in einer Hierarchie
[2] Platzierung in einem Wettbewerb
[3] hinterer, erhöhter Besucherbereich im Kino oder Theater

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von französisch: rang  fr „Reihe“ entlehnt, altfranzösisch „renc“ „Reihe, Kampfreihe“, das seinerseits auf germanisch „*hringa-“ „kreisförmig aufgestallter Heeresverband“ zurückgeht[1]

Synonyme:

[1] Grad, Titel
[2] Gewinnstufe, Platz, Platzierung, Position

Oberbegriffe:

[1] Hierarchie, Rangordnung
[2] Wettbewerb

Unterbegriffe:

[1] Offiziersrang
[2] Gewinnrang, Spitzenrang, Weltrang

Beispiele:

[1] Richter des Bundesgerichtshofes haben einen hohen Rang.
[2] Trotz guter Leistung kam er über einen 10. Rang nicht hinweg.
[2] „In aktuellen Umfragen liegt er in der Beliebtheit der Berlin-Politiker nur noch auf Rang zehn.“[2]
[3] „Im Kellertheater waren die Plätze aber einfache Holzstühle, und es gab weder Ränge noch Logen, sondern nur ein durchlaufendes Parkett.“[3]

Redewendungen:

alles, was Rang und Namen hat
ersten Ranges
jemandem den Rang ablaufen
jemand von Rang/etwas von Rang

Wortbildungen:

[1] Rangabzeichen, Rangältester, Rangerhöhung, Rangfolge, ranghoch, rangniedrig
[1] Nachrang, Vorrang
[2] rangieren, Rangliste

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1–3] Wikipedia-Artikel „Rang
[1, 3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „GR00609#rhwbGR00609
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rang
[*] canoo.net „Rang
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonRang
[1–3] The Free Dictionary „Rang
[1–3] Duden online „Rang

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Rang“.
  2. Alexander Dahl: Von Antreibern und Getriebenen. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 204, 31. August 2012, Seite 2.
  3. Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 184f.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Rank, rank
Anagramme: Garn
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