Pisse

Pisse (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Pisse

Genitiv der Pisse

Dativ der Pisse

Akkusativ die Pisse

Worttrennung:

Pis·se, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈpɪsə]
Hörbeispiele:  Pisse (Info)
Reime: -ɪsə

Bedeutungen:

[1] vulgär: flüssige Ausscheidung der Blase, Urin
[2] vulgär: ein Geschehen, Zustand, Umstand, der jemandem gar nicht gefällt

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.[1]
Ableitung vom Stamm des Verbs pissen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e

Synonyme:

[1] Harn, Urin, Pipi
[2] Scheiße, Mist

Gegenwörter:

[1] Exkrement, Kot, vulgär: Scheiße

Oberbegriffe:

[1] Ausscheidung des Menschen, Körpersekrete

Beispiele:

[1] Glaubst du etwa, ich werde hier die ganze Pisse am Boden wegwischen?
[1] „Die Pisse floß mir warm am linken Bein runter, innen am Oberschenkel und am Knie vorbei.“[2]
[1] „Frustriert nahm er die nächstbeste Flasche, die er finden konnte, und schrubbte sich mit einer großen Bürste die Pisse von der Hose.“[3]
[2] Diese ganze Pisse kotzt mich einfach nur an.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pisse
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pisse
[*] canoo.net „Pisse
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonPisse
[*] The Free Dictionary „Pisse
[*] Duden online „Pisse

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „pissen“.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 229.
  3. David Whitehouse: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Tropen, Stuttgart 2015 (übersetzt von Dorothee Merkel), ISBN 978-3-608-50148-3, Zitat Seite 54.
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