Pate
Pate (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Pate
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die Paten
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Genitiv | des Paten
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der Paten
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Dativ | dem Paten
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den Paten
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Akkusativ | den Paten
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die Paten
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Worttrennung:
- Pa·te, Plural: Pa·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈpaːtə]
- Hörbeispiele:
Pate (Info) - Reime: -aːtə
Bedeutungen:
- [1] Christentum: Ehrenamt in christlichen Kirchen zur Unterstützung der Eltern bei der religiösen Erziehung und Zeuge bei einer Sakramentsverleihung
- [2a] eingesetzter Unterstützer für eine bestimmte Sache
- [2b] Personalwesen: Ansprechperson der gleichen hierarchischen Ebene, die neue Mitarbeiter fachlich und sozial einführt, mit der Arbeitsumgebung, den Kollegen und den (un)geschriebenen Gesetzen des Unternehmens vertraut ist
- [3] kurz für Namenspate
- [4] kurz für Mafiapate (Führungsposition der Mafia)
Herkunft:
- mittelhochdeutsch bate → gmh, pate → gmh, im 13. Jahrhundert von mittellateinisch pater spiritualis → la „geistlicher Vater“ entlehnt, zu lateinisch pater → la „Vater“[1]
Synonyme:
- [2] Mentor
- [3] Namenspate
- [4] Mafiapate, Mafia-Pate
Weibliche Wortformen:
- [1] Patin
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Ich bin der Pate eines befreundeten Kindes.
- [1] „Wer mehr als einmal Pate wird, gibt seinen Namen entsprechend oft weiter; werden die Patenkinder selbst zu Paten, vermehren sie ihrerseits einen ihrer Patennamen, den Rufnamen, bei ihren Patenkindern und so fort“[2]
- [2] Dieser Herr ist Pate der Aktion „Rettet die Hunde“.
- [4] Gestern traf ich die Paten befreundeter Mafia-Organisationen.
- [4] Haben Sie in der Schule auch „Der Pate“ gelesen?
Wortbildungen:
Übersetzungen
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Dialektausdrücke: | ||||
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Pate“
- [3] Wikipedia-Artikel „Namenspatenschaft“
- [*] Wikipedia-Artikel „Mafia-Pate“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pate“
- [1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pate“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Pate“
- [*] canoo.net „Pate“
- [1] The Free Dictionary „Pate“
- [1–3] Duden online „Pate (Taufpate, Patron, Patenonkel)“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Pate“, Seite 685.
- Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. de Gruyter, Berlin/New York 1982, ISBN 3-11-007984-4., Seite 148. Abkürzung aufgelöst.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: Tape
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